Hasenkopf mit hochgestellten Ohren vor dunklem Hintergrund. Davor eine Palette mit der Inschrift "Prosit Neujahr 1883". In der Daumenöffnung der Palette stecken Pinsel. Im Gras davor liegen Farbtuben verstreut. Neben dem Hasenkopf wachsen links Kleeblätter, eine Anspielung auf den Maler Kleehaas. Auf der Rückseite befindet sich ein alter zum Teil abgerissener Klebezettel: "Dieses Bild ist ein Andenken für meinen verstorbenen Vater Oberlehrer Keiler... Es ist gemalt von Theodor Kleehaas in München. Derselbe ist ein geborener Germersheimer gewesen".
Theodor Kleehaas wurde im Cooperschen Institut in New York im Zeichnen ausgebildet, ehe er 1879 an die Kunstakademie in München wechselte. Zu seinen dortigen Lehrern gehörten Alexander Strähuber, Gyula Benczúr und Alexander von Wagner. Ab 1889 stellte er regelmäßig im Münchner Glaspalast aus; 1893/94 beteiligte er sich an der Großen Berliner Kunstausstellung, 1897 erhielt er eine Silbermedaille für ein Werk, das im Londoner Kristallpalast gezeigt wurde. Sein Atelier befand sich in der Schwindstraße 13 in München, wo er auch wohnte. Verheiratet war er mit Maria Anna, geb. Letz.