Die Inventar-Nummer 1 in der Sammlung des Stadtmuseums:
Carl Rüdells Ansicht von Trier, vom gegenüberliegenden Ortsteil Pallien betrachtet. Vom Wald an den roten Sandsteinfelsen fällt der Blick auf das Stadtzentrum. Dom, Liebfrauenkirche, St. Gangolf und die Basilika liegen idyllisch im Grün der frühsommerlichen Bäume – ein Motiv wie für eine Postkarte.
Tatsächlich waren die Aquarelle Carl Rüdells so beliebt, dass sie Anfang des 20. Jahrhunderts für Postkarten und Kalender vervielfältigt wurden. Gerade die Verbindung von Architekturansichten und Landschaft zeichnete dabei seine Werke aus. Der ausgebildete Architekt, der vor allem für Kirchenbauten im Rheinland tätig war, hatte sich bereits in jungen Jahren bei den Düsseldorfer Landschaftsmalern im Studium der Naturmotive geschult.