Schrägansicht der Brunnenhalle am Kurpark. Das Gebäude, das auch bisweilen als "Brunnentempel" bezeichnet wird, wurde im Rahmen der Erweiterung der Kuranlagen zwischen 1934 und 1935 errichtet. Es besteht aus zwei halbrunden Hallenbauten mit einem etwas niedrigeren Zwischenbau, der als Wandelhalle und Aufenthaltsraum diente. In den Halbrundhallen befand sich je ein Brunnen für die Trinkkuren, der von der Maxquelle bzw. vom Ludwigsbrunnen gespeist wurde.
Das Gebäude erlitt nur relativ geringe Schäden im zweiten Weltkrieg und ist auch heute noch existent.
Das Wasser der Maxquelle, einst wegen ihres hohen Arsengehaltes für Trinkkuren etc. hoch geschätzt, wurde aufgrund der gesundheitsgefährdenden Eigenschaften bereits in 1960er Jahren nicht mehr für den Kurbetrieb genutzt. Damit ging auch das Ende der Nutzung der Brunnenhalle einher.
Die Aufnahme stammt von "Photografik, Kunstanstalt GmbH.,Neckargemünd".
Dat.: 1950er Jahre