Portrait des bayrischen Königs im hochovalen Bildausschnitt, nach rechts. Das Porträt zeigt Max I. Joseph in der Uniform des Generalleutnants der bayerischen Armee und dem Band des Hubertusordens. Ein Hinweis für die Datierung findet sich in der Haartracht König Max Josephs, der sich Mitte 1806 den Zopf abschneiden ließ.
Alter zugehöriger Rahmen, rechteckig mit ovalem Ausschnitt, in den Zwickeln je ein Blütenstern. Auf der Rückseite des Gemäldes befindet sich ein Hinweis auf die Identität des Malers "Gemalt zu Schweinfurt von Conr. Geiger" (18.2.1751 Erlangen- 4.9.1808 Schweinfurt).
Geiger wirkte insbesondere als Reisemaler in den heutigen drei fränkischen Regierungsbezirken und arbeitete vor allem für den Landadel, die Kirche und bürgerliche Auftraggeber.
siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_Geiger
Ggf. entstand das Gemälde nach der Vorlage eines großformatigen Staatsporträts (Dreiviertelporträt) das sich heute im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt befindet (als Maler kommen dort in Frage: Caspar Klotz (1774 –1847), Matthias Klotz (1747–1821) oder Simon Petrus Klotz (1776 –1824) )
siehe: https://www.armeemuseum.de/en/?view=article&id=899:objekt-max-joseph-general&catid=45:ausgewaehlte-objekte-beschreibung