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Medaille auf das 25-jährige Jubiläum des Oktoberfestes und die Verdienste des Landwirtschaftsvereins in Bayern

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Numismatische Sammlung [M_021025]
Medaille auf das 25-jährige Jubiläum des Oktoberfestes und die Verdienste des Landwirtschaftsvereins in Bayern (Historisches Museum der Pfalz - Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz - Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Beschreibung

Die Medaille zeigt einen achtzeiligen Schriftzug über einem Pflug, der von einem Kranz aus Ähren, Wein, Äpfeln und Birnen eingerahmt wird.
Die Aufschrift lautet: "BEI DER XXV IAHRESFEYER DES OCTOBERFESTES UND DER WIRKSAMKEIT DES VEREINS".
Auf der Rückseite befindet sich die neunzeilige Aufschrift "UNTER DEM PROTECTORATE KOENIG LUDWIGS I DER LANDWIRTHSCHAFTL: VEREIN IN BAYERN SEINEN MITGLIEDERN 1835" im Lorbeerkranz.

Diese Medaille des Bayerischen Landwirtschaftlichen Vereins, dessen Schirmherr König Ludwig I. war, wurde zum 25-jährigen Jubiläum des Oktoberfests herausgegeben. Sie war zur Ausgabe an die Mitglieder gedacht, wobei man die Anzahl der Empfänger dieser Medaille nicht kennt. Es war wohl auch eine Abstufung innerhalb der Mitgliederschaft angedacht, da diese Medaille sowohl in einer Variante in Silber, als auch in einer Kupfervariante ausgeprägt wurde.

Die Geschichtstaler nutzte Ludwig I. gekonnt, um sich und seine Familie ins Bild zu setzen. Die Darstellungen verweisen auf die Fortschritte Bayerns unter seiner Regentschaft im Bereich der Gesetzgebung, Infrastruktur, des Handels und des Bildungswesens. Die glückliche Verbindung von Tradition und Fortschritt ergibt sich im Überblick der einzelnen Taler, die sowohl die Verbindungen zur katholischen Kirche als auch die Förderung moderner Vorhaben wie der Eisenbahn als gedenkwürdig herausheben. Ludwig verweist auf die von ihm gestifteten Denkmäler zu Ehren der bayerischen Armee sowie verdienter Persönlichkeiten des Landes, darunter Vertreter aus Kunst und Literatur, womit er sie in doppelter Weise ins Gedächtnis der Bürgerinnen und Bürger einschreibt.

Die Geschichtstaler wurden mitunter auch zur Kommunikation mit den Untertanen verwendet, so bedankte sich Ludwig in monarchischer Manier mittels einer Münzprägung von 1830 für die Treue der Bayern während der französischen Unruhen. Die propagandistische Absicht, patriotische Umlaufmünzen zu schaffen, erfüllte sich nicht, da die Geschichtstaler nur in geringen Auflagen geprägt wurden und eher bei Sammlern beliebt waren und weniger im Zahlungsverkehr genutzt wurden.

Material/Technik

Kupfer und Zinn

Maße

3,9 cm, Gewicht 21,3g

Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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