Kuheisen, auch Ochsenschuh oder Ochsenplatte.
Eisen zum Beschlagen der äußeren Klaue eines Rindes, um starken Verschleiß an den Tierhufen zu vermeiden. Das Kuheisen resultierte aus der Armut der Bauern, die kein Geld für Pferde hatten und daher ersatzweise Kühe und Ochsen als Zug- und Arbeitstiere einsetzen mussten.
Breites, gebogenes Eisen, mit 5 rechteckigen Löchern am Rand, handgeschmiedet. Seitlich eine abgebrochene Stabilisierungsfeder.
Wohl 18. Jahrhundert.
Fundort: Grünstadter Berg.