Scherbe von einem römischen Faltenbecher.
Die Römer kannten zwar auch Trinkgefäße aus Glas und Metall, diese waren jedoch sehr teuer und nur in sehr wohlhabenden
Haushalten vorhanden. Das Typische an diesen Bechern sind die Falten in der Mitte, die ihm seinen Namen gab. Mit ihnen lagen die Becher einfach besser in der Hand.
Die Farbe der Engobe variiert im 1. Jahrhundert n. Chr. von rötlichgelb über rot bis braun. Ab spätflavischer Zeit wird der Glanzton dann braunschwarz und schließlich rein schwarz. Im späten 2. und 3. Jahrhundert erhält ein Teil der Gefäße, die einen sehr dünnen Scherben besitzen können, einen metallischen Glanz.