Airbrushspritzpistole mit Automat zur Kontrolle des Spritzdruckes. Das Gerät wurde von dem in Trier ansässigen Industriegrafiker Erich Prinz in etwa der Mitte des vorherigen Jahrhunderts verwendet. Die Spritzpistole ist ca. 14,3 cm lang. Ein passendes Etui zur Aufbewahrung ist vorhanden. Die Druckluftpistole gleicht im Prinzipt der Bauweise heutiger Pistolen. Das Gehäuse des Druckluftsystems besteht aus Gussmetall. Am unteren Gehäuserand ist eine Drehknopf zur Regulierung der Druckluft und am oberen Ende eine Druckanzeige angebracht. In der Mitte ist die Bezeichnung Heinrich Honrath GmbH Köln eingestanzt. Das gesamte Druckluftgehäuse wiegt etwas mehr als zwei Kilogramm. An diesem Automat angeschlossen ist ein ca: 3,70 Meter langer gummierter Schlauch. Eine Airbrushsystem besteht in der Regel aus einer Pumpe, einem Hochdruckschlauch sowie einer Pistole mit integrierer Düse. Mittels einem in einem Kolben aufgebauten Druck wird das zu verwendende Material angesaugt und schließlich über die Düse beim Auftragen auf eine Oberfläche zerstäubt. Die Anfänge der Farbzerstäubung bzw. der entsprechenden Farbauftragung reichen bis in die Antike zurück. Damals wurde die Farbe mittels Hohlstäben oder Blasrohren aufgetragen. In der Werbebranche hielt die Airbrushtechnik in den 1920er Jahren einzug. Damals wurde sie zur besonderen Präsentation und zur Hervorhebung eines Produktes verwendet.
