Die Pflasterbaustelle aus dem 19. Jahrhundert ist ein faszinierendes Exponat, das historisches Arbeitsmaterial und traditionelle Bautechniken präsentiert. In der Ausstellung sind unter anderem hölzerne Rammen, ein Flechtkorb, ein Hammer sowie eine Vielzahl von Pflastersteinen zu sehen. Die historische Pflasterbaustelle und die angeschlossene Mitmachstation vermitteln einen eindrucksvollen Einblick in die Handwerkskunst vergangener Zeiten und lassen die Besucher in die Welt der Straßenbauarbeiten des 19. Jahrhunderts eintauchen.
**Bautechniken und Materialien**
Der Pflasterbelag auf der Baustelle besteht aus sorgfältig verlegten Pflastersteinen, die auf einer Tragschicht aus Fugensand ruhen. Solche Steine können aus verschiedenen Materialien wie Naturstein, Beton, Klinker, Holz oder Hochofenschlacke gefertigt sein. Um eine stabile und dauerhafte Verbindung zu gewährleisten, werden die Steine mit Fugensand oder Fugenmörtel verbunden, was dazu dient, Verschiebungen im Belag zu verhindern und eine gleichmäßige Oberfläche zu schaffen.
**Historische Kleidung und Mitmachstation**
Ein besonderes Highlight des Exponats ist die Puppe in historischer Kleidung, die das Ambiente der damaligen Zeit lebendig werden lässt. Die Kleidung der Arbeiter aus dem 19. Jahrhundert trägt zur Authentizität des Ausstellungstücks bei. Zudem ist an das Exponat eine Mitmachstation angeschlossen, an der die Besucher selbst Hand anlegen und unter Anleitung das Pflastern ausprobieren können. Diese interaktive Komponente ermöglicht es den Besuchern, die Bautechniken und Materialien aktiv zu erleben und ein besseres Verständnis für die Arbeitsabläufe auf einer Pflasterbaustelle zu entwickeln.
Die Pflasterbaustelle aus dem 19. Jahrhundert ist somit nicht nur ein museales Schaustück, sondern auch ein lehrreiches Erlebnis für alle Interessierten an historischer Baukunst und traditionellem Handwerk.