Porträt einer jungen Dame mit kurz geschnittenem Haar in türkisfarbenem Kleid. Sie sitzt auf einem Sessel vor einer Bücherwand mit pastellfarbenen Buchrücken und Ziergegenständen. Rechts unten monogrammiert: Do 60. Auf der Rückseite vermerkt: Hirth, Pirmasens. Adolf Doerner wurde als Sohn eines Winzers in Ilbesheim geboren. Er wurde bei Walther Klemm in Weimar und Albert Haueisen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ausgebildet und von Max Slevogt gefördert. Wirtschaftlich war sein Leben durch Armut gekennzeichnet. Als problematisch wird sein aktives Eintreten für den Nationalsozialismus gesehen. Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurde er 1948 zu vier Monaten Haft verurteilt. Erblindet und an schwerer Depression erkrankt, starb er durch Suizid. Sein Werk geriet weitgehend in Vergessenheit und wurde erst 2003 durch die Ausstellung "Der Maler Adolf Doerner in seiner Zeit" wieder gewürdigt. siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Doerner.
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