Eisenguss; geschwärzt; Hochformat; Nachguss der Kunstgießerei Buderus Hirzenhain;
Ursprünglich brachte die Sayner Hütte anlässlich der Neujahrs 1839 eine Plakette mit Ansicht der Stiftskirche St. Aposteln in Köln von Osten heraus. Die hier abgebildete Neujahrsplakette wurde dagegen in den 1970er Jahren in der Kunstgießerei Buderus in Hirzenhain nachgegossen.
Ursprung der ehemaligen Stiftskirche St. Aposteln ist eine kleine Apostelkirche außerhalb der Stadtmauer Kölns an der Straße nach Aachen. An ihrer Stelle ließ der Kölner Erzbischof Pilgrim nach 1021 eine dreischiffige Basilika und ein angrenzendes Chorherrenstift erbauen. Nach einem Brand 1198 erhielt die Kirche ihre jetzige Gestalt, wie sie auf der Plakette und auf dem sog. Mercator-Plan von 1571 abgebildet ist. Besonders ins Auge fällt die quadratische Vierung, an die sich drei Apsiden wie in einem Kleeblatt anschließen (sog. Dreikonchenanlage). Berühmt ist der Blick vom Neumarkt auf die Dreikonchenanlage. 1802 nach der Säkularisation übernahm die Pfarrgemeinde die Kirche.
Die Vorderseite weist oben die Beschriftung "SAYNERHÜTTE / MDCCCXXXIX" und am unteren Rand "STIFTSKIRCHE ST. APOSTELN IN COELN." auf.