Schwarzweißfotografie mit Blick auf das Jagdschloss Sayneck bei Isenburg im Sayntal. Am 1. Mai 1884 übernahm Friedrich Alfred Krupp vom Grafen Alexander von Hachenburg die Rechte und Lasten aus dessen Pachtvertrag mit dem Fürsten zu Wied über die Jagdreviere Großmaischeid, Ebenfeld, Caan, Isenburg und Stromberg sowie an dem kleinen Jagdhaus Sayneck, das Krupp schon 1886 komplett kaufte. Die nächsten Jahre waren geprägt durch Baumaßnahmen rund um das Haus: Neue Wirtschaftsgebäude, Wohnhäuser für Forstpersonal, ein Fahrweg und 1888 schließlich ein vergrößerter Neubau des Haupthauses. Damit begann – über die wirtschaftlichen Aktivitäten hinaus – eine enge persönliche Beziehung der Familie Krupp zu der Region nahe der Sayner Hütte, die erst 1967/68 nach dem Tod des letzten persönlichen Eigentümers der Firma Krupp, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, aufgelöst wurde. Heute ist das Jagdschloss wieder im Besitz der Fürsten zu Wied.