Ansicht des Trevibrunnens in Rom. Die Signatur ist links unterhalb des Stichs: „J.C.J. Friedrich. sc: secundum Piranesi.“ und der Titel auf Italienisch in der Mitte „Fontana di Trevi a Roma“. Gestochen wurde der Stich von Johann Christian Jakob Friedrich aus Dresden, nach einer Vorlage von Giovanni Battista Piranesi. Der Stich ist Teil einer Sammlung und am oberen rechten Rand mit der Nr. 3 versehen. Piranesi war Architekt, Kupferstecher und Archäologe. Piranesis „Vedute di Roma“, eine Sammlung von Ansichten Roms fanden in Form von Musterbüchern weite Verbreitung. Berühmt wurden sie aufgrund der sehr detaillierten Darstellungen der antiken Bauten, die zur Vermittlung architektonischer Stilelemente dienten. Piranesi fügte zu seinen Stichen meist weitere Informationen zu den dargestellten Bauwerken hinzu. Diese fehlen in den Kopien Friedrichs.
Blick von Südwesten auf die Piazza di Trevi. Der Trevibrunnen befindet sich auf der linken Seite des Stichs. Gebaut wurde er nach Entwürfen von Nicola Salvi von 1732-1762. Er ist in die Fassade des Palazzo Poli integriert. Sein Wasser stammt aus dem römischen Aquädukt Acqua Vergine. Rechts hinten ist die Kirche Santi Vincenzo e Anastasio. [Kathrin Koch]
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