Das Gemälde zeigt eine kleine Herde aus Rindern, Ziegen und Schafen an einer Furt in einer felsigen Hügellandschaft. Prominent in Szene gesetzt reitet eine Hirtin auf einem der beiden Stiere in der Bildmitte. Etwas in den Mittelgrund gerückt schiebt ein Hirte eine von zwei Kühen an, um ans Furtufer zu gelangen.
Anhand der Signatur kann das Gemälde dem Pariser Maler Jean-Michel Diébolt (1779-1830) zugewiesen werden, der v.a. für Landschaften und ländliche Tierstücke bekannt ist. Bereits sein Vater Diébolt d. Ä. (1770-1821/1822) war in Paris als Landschaftsmaler tätig. Beide stellten ihre Werke auch im Salon aus - der Vater mehrfach, Jean-Michel zumindest im Jahr 1824. Er war u.a. Schüler von Jean-Louis de Marne (1752-1829).
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