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| 5 | Inventarnummer: M_22452 | 5 | Inventarnummer: M_22452 |
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| 7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
| 8 | Die Medaille gedenkt der Wahl Napoleons III. als Kaiser der Franzosen durch das Volk und seine Einsetzung am 2. Dezember 1852. Charles-Louis-Napoléon Bonaparte war der Neffe von Napoleon Bonaparte versuchte mit mehreren Putschen, sein napoleonisches Erbe anzutreten und Frankreich zu regieren. Nach der Februarrevolution 1848 schaffte er es schließlich, in einer demokratischen Wahl zum Präsidenten der Zweiten Französischen Republik gewählt zu werden. Durch Unterdrückung der Opposition und der Presse, Verschärfung der Strafgesetze und Austausch der Regierung sicherte der Präsident immer mehr seine Macht. Gleichzeitig vermochte er es, seine Popularität gerade beim "einfachen Volk" und in ländlichen Gegenden durch Reisen und zahlreiche Reden zu stärken. Aber auch das Bürgertum konnte er mit seiner imperialistischen Außenpolitik vereinnahmen und nutze dabei Revolutionsängste aus. Im Dezember 1851 führte Louis-Napoléon einen Staatstreich in bewusster Anlehnung an den 18. Brumaire VIII durch, der damals Napoleon Bonaparte faktisch zum Alleinherrscher gemacht hatte. Durch ein Plebiszit erhielt Frankreich eine neue Verfassung und der Präsident diktatorische Vollmachten. Durch eine weitere Volksabstimmung am 21. November 1852 wurde das Kaisertum in Frankreich wiederhergestellt. Die Rückseite der Medaille hält die Anzahl der Ja-Stimme fest: 7.824.189 (die 253.000 Nein-Stimmen sind freilich nicht vermerkt). Am 2. Dezember ließ sich Louis-Napoléon als Napoleon III. zum Kaiser der Franzosen ausrufen. Sowohl das Brustbild des Kaisers auf dem Avers der Medaille mit Lorbeerkranz und Ehrenbinde als auch der sich erhebende Adler mit Blitzbündel in den Fängen auf dem Revers sind der Ikonografie Napoleons I. entlehnt. [Johanna Kätzel] | 8 | Die Medaille gedenkt der Wahl Napoleons III. als Kaiser der Franzosen durch das Volk und seine Einsetzung am 2. Dezember 1852. Charles-Louis-Napoléon Bonaparte war der Neffe von Napoleon Bonaparte versuchte mit mehreren Putschen, sein napoleonisches Erbe anzutreten und Frankreich zu regieren. Nach der Februarrevolution 1848 schaffte er es schließlich, in einer demokratischen Wahl zum Präsidenten der Zweiten Französischen Republik gewählt zu werden. Durch Unterdrückung der Opposition und der Presse, Verschärfung der Strafgesetze und Austausch der Regierung sicherte der Präsident immer mehr seine Macht. Gleichzeitig vermochte er es, seine Popularität gerade beim "einfachen Volk" und in ländlichen Gegenden durch Reisen und zahlreiche Reden zu stärken. Aber auch das Bürgertum konnte er mit seiner imperialistischen Außenpolitik vereinnahmen und nutze dabei Revolutionsängste aus. Im Dezember 1851 führte Louis-Napoléon einen Staatstreich in bewusster Anlehnung an den 18. Brumaire VIII durch, der damals Napoleon Bonaparte faktisch zum Alleinherrscher gemacht hatte. Durch ein Plebiszit erhielten Frankreich eine neue Verfassung und der Präsident diktatorische Vollmachten. Durch eine weitere Volksabstimmung am 21. November 1852 wurde das Kaisertum in Frankreich wiederhergestellt. Die Rückseite der Medaille hält die Anzahl der Ja-Stimme fest: 7.824.189 (die 253.000 Nein-Stimmen sind freilich nicht vermerkt). Am 2. Dezember ließ sich Louis-Napoléon als Napoleon III. zum Kaiser der Franzosen ausrufen. Sowohl das Brustbild des Kaisers auf dem Avers der Medaille mit Lorbeerkranz und Ehrenbinde als auch der sich erhebende Adler mit Blitzbündel in den Fängen auf dem Revers sind der Ikonografie Napoleons I. entlehnt. [Johanna Kätzel] |
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| 10 | Beschriftung/Aufschrift | 10 | Beschriftung/Aufschrift |
| 11 | Vorderseite: NAPOLÉON III EMPEREUR | 11 | Vorderseite: NAPOLÉON III EMPEREUR |
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| 40 | Stand der Information: 2022-0 | 40 | Stand der Information: 2022-09-30 10:55:39 |
| 41 | [CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 41 | [CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...
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