Mit einem Augenzwinkern zeigt Martina Diederich eine typische Szene aus der Trierer Fußgängerzone, an der Kreuzung von Simeon- und Glockenstraße. Auf einer großformatigen Leinwand sitzen Menschen verschiedenen Alters, die in ihrer Mittagspause schnell ein Eis, ein Stück Pizza oder eine Tüte Pommes verspeisen, mitten im Getümmel auf einer Bank. Andere hasten kauend an ihnen vorüber. Der Vordergrund wird belagert von übergroßen Tauben, die sich an den heruntergefallenen Resten gütlich tun. Es sind vertraute Szenen. Den einen oder anderen Menschen meint man zu kennen, aber bei genauerer Betrachtung verweigert uns die bewusst unpräzise ausgeführte Physiognomie eine genaue Identifikation. Im Hintergrund sind die Häuser der Simeonstraße zu sehen.
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