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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung Ludwig I. von Bayern [HMP_1988_0204] Archiv 2023-10-05 23:58:43 Vergleich

Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal

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3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)
5Sammlung: [Ludwig I. von Bayern](https://rlp.museum-digital.de/collection/1328)
6Inventarnummer: HMP_1988_02045Inventarnummer: HMP_1988_0204
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8Beschreibung7Beschreibung
9Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal ist ein 14 m hoher, an einen Tisch erinnernder Pilzfelsen im Wasgau, dem südlichen Pfälzerwald. Nach einer örtlichen Sage entstand der Felsen durch die Einwirkung des Teufels, der sich mittels einiger Felsbrocken einen Rastplatz gebaut hat. Heckel zeigt sich durch Motivwahl, Maltechnik und Umsetzung des Motivs als Anhänger der romantischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Das Bild wurde unten rechts unter dem Stein signiert und dat.: Ch.Heckel 1841.8Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal ist ein 14 m hoher, an einen Tisch erinnernder Pilzfelsen im Wasgau, dem südlichen Pfälzerwald. Die örtliche Sage von der Entstehung des Felsens durch den Teufel erzählte der Pfälzer Mundart- und Heimatdichter Johann Martin Jäger alias „Fritz Claus“ (1853–1923). Heckel zeigt sich durch Motivwahl, Maltechnik und Umsetzung des Motivs als Anhänger der romantischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Das Bild wurde unten rechts unter dem Stein signiert und dat.: Ch.Heckel 1841.
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11Die Eltern des Künstlers waren Johann Jakob Heckel d. Ä. und (Anna) Sophia, geb. Reinhard aus Mannheim.10Die Eltern des Künstlers waren Johann Jakob Heckel d. Ä. und (Anna) Sophia, geb. Reinhard aus Mannheim.
12Johann Christoph Heckel wurde am 12. August 1792 in Mannheim geboren, er studierte in den Jahren 1814 bis 1818 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, später wirkte er als Klavierbauer und Maler wieder in Mannheim, wo er am 1. Dezember 1858 verstarb. Im Jahr 1815 durfte Heckel Ludwig van Beethoven portraitieren. Der Musiker saß im Konzertsaal der Flügelfabrik Streicher für ihn Modell. Heckel gelangte in Folge als Kunstmaler zu einer gewissen Bekanntheit. Um das Jahr 1827 erwarb er ein Gut in Haardt bei Neustadt (Rheinland-Pfalz) und machte dort auch Bekanntschaft mit dem Vormärzpolitiker und Schriftsteller Johann Georg August Wirth (1798–1848) und dem Papierfabrikanten Johann Philipp Jakob Knöckel (1811–1870). Heckel teilte offenbar ganz Wirths politisch-liberale Meinungen, wurde Mitglied im Deutschen Preß- und Vaterlandsverein und unterzeichnete die Einladung zum „Hambacher Fest“ (am 27. Mai 1832 abgehalten), das unter großer Volksbeteiligung für Freiheit, Bürgerrechte, nationale Einheit und Pressefreiheit eintrat. Im Herbst 1833 portraitierte Heckel die beiden Buben Wirths, Maximilian Wilhelm Gottlob (1822–1900) und Franz Ulpian Wirth (1826–1897), als sie in Neustadt bei Knöckel zu Besuch waren (Schröter 1985: 81).11Johann Christoph Heckel wurde am 12. August 1792 in Mannheim geboren, er studierte in den Jahren 1814 bis 1818 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, später wirkte er als Klavierbauer und Maler wieder in Mannheim, wo er am 1. Dezember 1858 verstarb. Im Jahr 1815 durfte Heckel Ludwig van Beethoven portraitieren. Der Musiker saß im Konzertsaal der Flügelfabrik Streicher für ihn Modell. Heckel gelangte in Folge als Kunstmaler zu einer gewissen Bekanntheit. Um das Jahr 1827 erwarb er ein Gut in Haardt bei Neustadt (Rheinland-Pfalz) und machte dort auch Bekanntschaft mit dem Vormärzpolitiker und Schriftsteller Johann Georg August Wirth (1798–1848) und dem Papierfabrikanten Johann Philipp Jakob Knöckel (1811–1870). Heckel teilte offenbar ganz Wirths politisch-liberale Meinungen, wurde Mitglied im Deutschen Preß- und Vaterlandsverein und unterzeichnete die Einladung zum „Hambacher Fest“ (am 27. Mai 1832 abgehalten), das unter großer Volksbeteiligung für Freiheit, Bürgerrechte, nationale Einheit und Pressefreiheit eintrat. Im Herbst 1833 portraitierte Heckel die beiden Buben Wirths, Maximilian Wilhelm Gottlob (1822–1900) und Franz Ulpian Wirth (1826–1897), als sie in Neustadt bei Knöckel zu Besuch waren (Schröter 1985: 81).
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14Material/Technik13Material/Technik
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47Stand der Information: 2023-10-05 23:58:4346Stand der Information: 2022-12-15 13:00:36
48[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)47[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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