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3 | [Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1) | 3 | [Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1) |
4 | Sammlung: [Ostasiatika](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=9) | 4 | Sammlung: [Ostasiatika](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=9) |
5 | Inventarnummer: XI | 5 | Inventarnummer: XI.401 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Die auffallend große Schnitzerei zeigt eine stehende, bärtige Figur mit langem Haar und Halbglatze, in ein Gewand mit großen Blättern um Schulter und Hüften gehüllt. Mit der rechten Hand hält sie eine glatte Kröte an ihre Brust und die Linke liegt an ihrem unbekleideten Bauch. Ihr Blick ist nach oben gerichtet und der Mund weit geöffnet. Das Netsuke ist glatt und abgerundet mit gelblicher Patina. Dargestellt ist der Gama-sennin (chines. Liu Hai ) einer der acht chinesischen Unsterblichen, die mittels verschiedener Praktiken und Hilfsmittel die Unsterblichkeit erlangt haben. Hier ist es der betagte Daoist Kōsensei – laut Legende war er im frühen 10. Jahrhundert ein hoher Beamter in China –, der an einer Quelle eine weiße Kröte mit magischen Kräften fand, die ihm die Geheimnisse der Unsterblichkeit verriet und unter anderem dazu befähigte, selbst Medizin herzustellen, die das Leben verlängert. Im 18. Jahrhundert waren die Sennin in der Netsuke-Kunst neben Holländern und Fabeltieren ein bevorzugtes Thema und wurden meist als große, schlanke Gestalten stehend dargestellt und in grober Machart überwiegend aus Elfenbein geschnitzt. Auch das vorliegende Beispiel ist mit 12,7 cm deutlich größer als die meisten Netsuke. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie wieder kleinformatiger geschnitzt und zeitgleich nahm auch ihre Beliebtheit ab. Weitere Sennin, die gerne als Netsuke-Motive dienten und auch in dieser Sammlung vertreten sind, sind Sennin Tekkai als Bettler, Sennin Tōbōsaku, der »Pfirsichdieb«, die einzige weibliche Sennin Seiōbo und Sennin Chōkarō mit dem Geisterpferd. | 8 | Die auffallend große Schnitzerei zeigt eine stehende, bärtige Figur mit langem Haar und Halbglatze, in ein Gewand mit großen Blättern um Schulter und Hüften gehüllt. Mit der rechten Hand hält sie eine glatte Kröte an ihre Brust und die Linke liegt an ihrem unbekleideten Bauch. Ihr Blick ist nach oben gerichtet und der Mund weit geöffnet. Das Netsuke ist glatt und abgerundet mit gelblicher Patina. Dargestellt ist der Gama-sennin (chines. Liu Hai ) einer der acht chinesischen Unsterblichen, die mittels verschiedener Praktiken und Hilfsmittel die Unsterblichkeit erlangt haben. Hier ist es der betagte Daoist Kōsensei – laut Legende war er im frühen 10. Jahrhundert ein hoher Beamter in China –, der an einer Quelle eine weiße Kröte mit magischen Kräften fand, die ihm die Geheimnisse der Unsterblichkeit verriet und unter anderem dazu befähigte, selbst Medizin herzustellen, die das Leben verlängert. Im 18. Jahrhundert waren die Sennin in der Netsuke-Kunst neben Holländern und Fabeltieren ein bevorzugtes Thema und wurden meist als große, schlanke Gestalten stehend dargestellt und in grober Machart überwiegend aus Elfenbein geschnitzt. Auch das vorliegende Beispiel ist mit 12,7 cm deutlich größer als die meisten Netsuke. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie wieder kleinformatiger geschnitzt und zeitgleich nahm auch ihre Beliebtheit ab. Weitere Sennin, die gerne als Netsuke-Motive dienten und auch in dieser Sammlung vertreten sind, sind Sennin Tekkai als Bettler, Sennin Tōbōsaku, der »Pfirsichdieb«, die einzige weibliche Sennin Seiōbo und Sennin Chōkarō mit dem Geisterpferd. |
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38 | Stand der Information: 202 | 38 | Stand der Information: 2020-12-07 01:54:57 |
39 | [CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 39 | [CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...
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