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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung Ludwig I. von Bayern Gottfried Renn [HM_0_02629]
Maria Franziska Dorothea Christina von Pfalz-Sulzbach (1724 Schwetzingen - 1794 in Sulzbach) (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Kurfürstin Elisabeth Auguste von Pfalz-Sulzbach (* 17. Januar 1721 in Mannheim; † 17. August 1794 in Weinheim),

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Beschreibung

Porträt in Dreiviertelfigur in merkwürdig verzeichneter Haltung. Der rechte Arm endet außerhalb des Rahmens. Monogramm F.X.H.

Marie Elisabeth Auguste von Pfalz-Sulzbach, auch bekannt als Elisabeth Augusta (* 17. Januar 1721 in Mannheim; † 17. August 1794 in Weinheim), war die älteste Enkelin des Kurfürsten Karl Philipp von der Pfalz und durch ihre Heirat mit Karl IV. Theodor selbst Kurfürstin von der Pfalz und von Bayern. Ihre Eltern waren Joseph Karl von Pfalz-Sulzbach (1694–1729) und Elisabeth von Pfalz-Neuburg (1693–1728), Tochter von Kurfürst Karl III. Philipp.
Am 17. Januar 1742 heiratete sie ihren Cousin Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach, der im Dezember 1742 Kurfürst von der Pfalz und 1777 auch neuer Kurfürst von Bayern wurde. Ihr Verhältnis war nicht sehr glücklich. Während ihrer Ehe erblickte nur ein Kind, ein Sohn namens Franz Ludwig Joseph, das Leben. Der lang ersehnte Stammhalter starb jedoch zum großen Bestürzen der Eltern einen Tag nach seiner Geburt am 29. Juni 1761. Das Ehepaar lebte seither weitgehend getrennt. Elisabeth Auguste zog sich in ihr Schloss nach Oggersheim zurück, von dem heute nur noch die Wallfahrts- bzw. Schlosskirche mit Wappen und Weiheinschrift der Kurfürstin existiert. Von Oggersheim musste sie am Jahresende 1793 vor den heranrückenden französischen Revolutionstruppen nach Weinheim, auf der rechten Rheinseite fliehen, wo sie im dortigen Schloss wohnte.
Trotz der Kinderlosigkeit seiner Frau, ihrer diversen Liebhaber und zahlreicher eigener Mätressen verstieß Karl Theodor seine Frau nie und ging erst nach ihrem Tod im Jahre 1794 eine weitere Ehe mit Erzherzogin Maria Leopoldine von Österreich-Este ein, die jedoch zum unglücklichsten Abschnitt seines Lebens werden sollte. Die Pfälzer Kurfürstin Elisabeth Auguste selbst und der bayerische Herzog Clemens Franz hatten eine lebenslange Affäre, wovon über hundert Briefe zeugen.
Ihre Beisetzung erfolgte in der Karmeliterkirche Heidelberg, nach Aufhebung des Klosters überführte man den Sarg 1805 in die St. Michaelskirche zu München.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Auguste_von_Pfalz-Sulzbach (abgerufen am 15.7.2024)

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

HxB: 91x71cm; Rahmenmaß: 92 cm br., 113 cm h.

Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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