Der Steinmarder gehört zu den typischen Kulturfolgern und kann nachts auch häufig in unseren Dörfern und Städten beobachtet werden. Als "Automarder", der Bremsschläuche durchbeißt und dabei zum Teil beträchtliche Schäden im Motorraum von Autos anrichtet, ist er vielerorts in Verruf geraten. Ein großes Glück für den Steinmarder: Sein Fell gilt als wenig wertvoll, so dass er für die Pelzindustrie weitgehend uninteressant ist. Unser Präparat zeigt ein weibliches Tier mit drei Jungen. Die Paarung der Steinmarder erfolgt im Sommer. Bedingt durch eine Keimruhe kommen die jungen Steinmarder aber erst im Frühling des darauffolgenden Jahres - nach etwa acht Monaten Schwangerschaft, aber einen realen Tragzeit von nur etwa einem Monat - zur Welt.
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