Gedruckten Badelisten sind ab dem Ende des 18. Jahrhunderts erschienen; vorher begnügte man sich, die Anzahl der Heilbedürftigen an einem Kurorte in einem geschriebenen Verzeichnisse aufzunehmen. Jeder neu angekommene Kurgast wurde mit seiner Begleitung unter Angabe seines Namens, Standes, Vaterlandes, des Tages seiner Ankunft und der Bezeichnung des Hauses, wo er wohnt, in der Liste aufgenommen. Für die Aufnahme in die Kurliste war es üblich einen geringen Betrag zu zahlen ebenso für deren Zusendung.
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