In einer taghell erleuchteten, gotischen Kapelle steht ein Taufstein. Vor dem Eingang zur Kapelle kniet eine Frau.
Der Schauplatz der Darstellung von Johann Martin Bernatz ist leider noch unbekannt. Das Gemälde befinden sich leider in einem schlechten Zustand.
Bernatz war für den väterlichen Beruf des Schornsteinfegers bestimmt, musste dieses jedoch 1826 nach einer Lungenentzündung aufgeben. Als tüchtiger Zeichner besuchte er dann mit seinem Bruder die Polytechnische Schule in Wien. Unter Joseph Kellerhovens Leitung lernte er in Speyer die Ölmalerei und ging 1827–29 zur Architekturmalerei über. Im August 1829 übersiedelte er nach München. 1836 begleitete er Gotthilf Heinrich Schubert und Michael Pius Erdl als Maler und Zeichner auf ihrer Orientreise über Konstantinopel durch Kleinasien, Palästina und die Sinai-Halbinsel nach Ägypten. Anschließend begleitete er Johannes Roth auf der Ostindien-Expedition, wobei sie Neujahr 1841 in Kalkutta eintrafen.
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