Zweihenkeliger Becher mit indianischen Vögeln in Landschaft. Henkel und Lippenrand mit Goldstafierung.
Im 18. Jahrhundert waren asiatische Bildmotive in Mode. Dashalb waren bunt und fremd aussehende Vögel ein beliebtes Motiv. Die Vorbilder lieferte der weitgereiste Maler Jean Pillement. Er veröffentlichte 1770 das Buch der chinesischen Vögel. Es enthält zahlreiche Kupferstiche, die Künstlern und Porzellanmalern als Vorbild dienten. Zur damaligen Zeit nicht zwischen den Ursprungländern unterschied wie China und Japan oder Amerika unterschied unterscheidet. Mit indianisch bezeichnet man alles, was fremdländisch anmutet. So werden die indianischen Vögel erfunden.
Bezeichnung unter dem Boden: unterglasurblaues CT (in Ligatur) mit Kurhut, unterglasurblaue "71", Ritzzeichen "H L"
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