Lithografie von Caspar Auer nach einer Vorlage des niederländischen Künstlers Wilhelm (Willem) Romeyn. Unten links steht "Wilhelm Romeyn pinx:", in der Mitte "Gedruckt von Joseph Selb" und unten rechts "C. Auer del.". Inmitten eines Feldweges stehen zwei Personen umgeben von verschiedenen Tieren. Ein Mann steht leicht schräg mit dem Rücken zum Betrachter hin. Bekleidet ist er mit Schlapphut, Mantel und Schal. In den Händen hält er einen langen Stock. Vor ihm auf dem Boden liegt ein zusammengerollter Hund. Hinter ihm stehen zwei Pferde und ein Esel. Die Pferde und der Esel sind mit Körben, Paketen und Bündeln beladen. Der Mann blickt in Richtung einer Frau die einen flachen Korb auf dem Kopf balanciert und einen weiteren mit dem rechten Arm trägt. Mit der linken Hand hält sie die Schürze ihres Kleids zu einem Bündel vor sich zusammen. Hinter der Frau stehen zwei Rinder auf dem Weg. Rechts unten, abseits des Weges sind zwei Schafe.
Zum Künstler: Caspar Auer (1795-1821) geb. 1795 in Nymphenburg. Maler und Lithograf. Sein Vater war Schlosswärter in Amalienburg. Er studierte an der königlichen Akademie der Bildenden Künste in München bis 1819. Danach wurde er als Lehrer an dem königlichen Erziehungsinstitut am Anger in München angestellt. Er starb bereits 1821. [Kathrin Koch]
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