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Stadtmuseum Simeonstift Trier Möbel [VI 0016] Archiv 2023-09-30 10:11:35 Vergleich

Damensekretär

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1# Damensekretär1# Damensekretär
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3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Möbel](https://rlp.museum-digital.de/collection/5)4Sammlung: [Möbel](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=5)
5Inventarnummer: VI 00165Inventarnummer: VI.16
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7Beschreibung7Beschreibung
8Zu dem heute zweiteiligen Damenschreibtisch gehörte ursprünglich ein Aufsatz, der leider verloren ist. Der geschweifte, nussbaumfurnierte Möbelkorpus besitzt einen zierlich eleganten Aufbau mit langen, schlanken, S-förmig geschweiften Rehbeinen (Pieds-de-biche) aus massivem Nussbaum. In der Front sind diese durch eine geschweifte, mit geschnitzten Rocailles, einer zentralen Kartusche, Blättern und Blüten verzierten Abschlussleiste miteinander verbunden. Das Gestell ist tischartig gestaltet. Die Zarge nimmt in der Front eine Schublade mit zwei Handhaben aus vergoldeter Bronze auf, deren Schlüsselschild verloren ist. Die Tischplattenkante ist konvex-konkav geschweift und ragt vorne relativ weit in den Raum vor, wodurch die Nutzung erleichtert wird. An den Seiten dagegen besitzt sie nur wenig Überstand und rückwärtig schließlich keinen mehr, sodass die Rückseite plan ist. Darüber erhebt sich das Schreibpult mit schräger Platte, die nach oben hin in einem weiten Bogen endet. Die Ecken des Pultes sind abgeschrägt und bombiert, während die Korpusseiten gekehlt sind. Als oberer Abschluss des Möbels dient heute eine neue, glatte Platte. Der ursprüngliche Aufsatz ist verloren, sein Aussehen ist leider nicht überliefert. Eine Fotografie von 1933 beweist, dass die heutige Platte schon damals den Sekretär abschloss. Das Innere ist schmucklos gehalten mit einem einfachen Eingerichte. Das mit Nussbaum furnierte Möbel besitzt großflächig gestaltete Marketerien: Rechteckige Füllungen mit gespiegeltem Nussbaum oder Nussbaumwurzel sind von einem Marketeriefaden aus Zinn oder Buchsbaum umgeben, der sie von einem Rahmen aus gefiedert gesetztem Nussbaum absetzt. Besonders aufwendig sind sie an der Schreibplatte und an den bombierten, abgeschrägten vorderen Ecken.8Zu dem heute zweiteiligen Damenschreibtisch gehörte ursprünglich ein Aufsatz, der leider verloren ist. Der geschweifte, nussbaumfurnierte Möbelkorpus besitzt einen zierlich eleganten Aufbau mit langen, schlanken, S-förmig geschweiften Rehbeinen (Pieds-de-biche) aus massivem Nussbaum. In der Front sind diese durch eine geschweifte, mit geschnitzten Rocailles, einer zentralen Kartusche, Blättern und Blüten verzierten Abschlussleiste miteinander verbunden. Das Gestell ist tischartig gestaltet. Die Zarge nimmt in der Front eine Schublade mit zwei Handhaben aus vergoldeter Bronze auf, deren Schlüsselschild verloren ist. Die Tischplattenkante ist konvex-konkav geschweift und ragt vorne relativ weit in den Raum vor, wodurch die Nutzung erleichtert wird. An den Seiten dagegen besitzt sie nur wenig Überstand und rückwärtig schließlich keinen mehr, sodass die Rückseite plan ist. Darüber erhebt sich das Schreibpult mit schräger Platte, die nach oben hin in einem weiten Bogen endet. Die Ecken des Pultes sind abgeschrägt und bombiert, während die Korpusseiten gekehlt sind. Als oberer Abschluss des Möbels dient heute eine neue, glatte Platte. Der ursprüngliche Aufsatz ist verloren, sein Aussehen ist leider nicht überliefert. Eine Fotografie von 1933 beweist, dass die heutige Platte schon damals den Sekretär abschloss. Das Innere ist schmucklos gehalten mit einem einfachen Eingerichte. Das mit Nussbaum furnierte Möbel besitzt großflächig gestaltete Marketerien: Rechteckige Füllungen mit gespiegeltem Nussbaum oder Nussbaumwurzel sind von einem Marketeriefaden aus Zinn oder Buchsbaum umgeben, der sie von einem Rahmen aus gefiedert gesetztem Nussbaum absetzt. Besonders aufwendig sind sie an der Schreibplatte und an den bombierten, abgeschrägten vorderen Ecken.
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19- Hergestellt ...19- Hergestellt ...
20 + wann: 1760-177020 + wann: 1760-1770
21 + wo: [Trier](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=289)21 + wo: [Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=289)
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23## Literatur23## Literatur
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25- Dühr, Elisabeth (Hg.) (2015): [Aufgemöbelt - Historische Möbel aus der Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift](https://museum-trier.de/produkt/aufgemoebelt/). Trier, S. 9925- Dühr, Elisabeth (Hg.) (2015): Aufgemöbelt - Historische Möbel aus der Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift. Trier, S. 99
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27## Schlagworte27## Schlagworte
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29- [Bronze](https://rlp.museum-digital.de/tag/110)29- [Bronze](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=110)
30- [Marketerie](https://rlp.museum-digital.de/tag/12600)30- [Marketerie](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=12600)
31- [Rocaille](https://rlp.museum-digital.de/tag/6579)31- [Rocaille](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=6579)
32- [Sekretär (Möbel)](https://rlp.museum-digital.de/tag/5065)32- [Sekretär (Möbel)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5857)
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37Stand der Information: 2023-09-30 10:11:3537Stand der Information: 2020-12-06 18:34:14
38[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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