museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Stadtmuseum Simeonstift Trier Möbel [VI 0041] Archiv 2020-12-06 18:34:14 Vergleich

Aufgsatzschreibschrank

AltNeu
1# Aufgsatzschreibschrank1# Aufgsatzschreibschrank
22
3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Möbel](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=5)4Sammlung: [Möbel](https://rlp.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=1&gesusa=5)
5Inventarnummer: VI.415Inventarnummer: VI 0041
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Der dreigeschossige Schreibschrank steht auf vier kurzen, schlanken Volutenfüßen. Der Korpus ist aus Eiche und Nadelholz gearbeitet, mit Nussbaum furniert und marketiert. Das Möbel besteht aus einem in der Front geschweiften Kommodenunterteil mit drei Schubladen, dessen mittlere Partie zurückspringt und welches unten mit einer mehrfach profilierten Leiste abschließt. Das auf dem Kommodenteil befindliche Schreibpult hat eine schräge, mit einem flachen, konkaven Bogen abschließende Platte und bombierte vordere Ecken. Darüber erhebt sich über zwei nebeneinander angeordneten, flachen Schubladen der zweitürige Aufsatz, der mit einem geschweiften Bogen abschließt. Die Schlagleiste der rechten Tür ist aufgesetzt und endet oben und unten in freistehenden Voluten. Der Aufsatz besitzt abgeschrägte Ecken, denen Pilaster auf länglichen Basen vorgestellt sind. Ihre Kapitelle sind mit feinem Schnitzwerk verziert. Das gekehlte Gesims wird von einer profilierten Leiste abgeschlossen und mittig von einer freistehenden, geschnitzten Kartusche bekrönt. Diese wird gerahmt von Schnörkeln, S- und C-Schwüngen sowie Rocailles und zusätzlich hervorgehoben durch geschnitzte Blüten- und Blattranken in der Kehlung des Gesimses. Das Schreibpult besitzt ein schlichtes Eingerichte aus sechs furnierten Schubladen mit Bandmarketerien und kleinen Knäufen aus Bronze. Die Marketerien sind als großflächige, rechteckige Füllungen aus gespiegelter Nussbaumwurzel gestaltet, die von Fadenmarketerien aus Buchsbaum und Mooreiche sowie einem Rahmen aus gefiedert gesetztem Nussbaum umgeben sind. An den Seitenflächen tritt Pflaume an die Stelle der Mooreiche in der Fadenmarketerie. Der Schreibschrank zeigt mit seiner zurückgenommenen, relativ strengen Gestalt, die aber noch keine klassizistischen Stilelemente aufweist, wie auch mit der eher geradlinigen, großflächigen Marketerie typische Charakteristika eines Möbels der Zeit um 1760/70.8Der dreigeschossige Schreibschrank steht auf vier kurzen, schlanken Volutenfüßen. Der Korpus ist aus Eiche und Nadelholz gearbeitet, mit Nussbaum furniert und marketiert. Das Möbel besteht aus einem in der Front geschweiften Kommodenunterteil mit drei Schubladen, dessen mittlere Partie zurückspringt und welches unten mit einer mehrfach profilierten Leiste abschließt. Das auf dem Kommodenteil befindliche Schreibpult hat eine schräge, mit einem flachen, konkaven Bogen abschließende Platte und bombierte vordere Ecken. Darüber erhebt sich über zwei nebeneinander angeordneten, flachen Schubladen der zweitürige Aufsatz, der mit einem geschweiften Bogen abschließt. Die Schlagleiste der rechten Tür ist aufgesetzt und endet oben und unten in freistehenden Voluten. Der Aufsatz besitzt abgeschrägte Ecken, denen Pilaster auf länglichen Basen vorgestellt sind. Ihre Kapitelle sind mit feinem Schnitzwerk verziert. Das gekehlte Gesims wird von einer profilierten Leiste abgeschlossen und mittig von einer freistehenden, geschnitzten Kartusche bekrönt. Diese wird gerahmt von Schnörkeln, S- und C-Schwüngen sowie Rocailles und zusätzlich hervorgehoben durch geschnitzte Blüten- und Blattranken in der Kehlung des Gesimses. Das Schreibpult besitzt ein schlichtes Eingerichte aus sechs furnierten Schubladen mit Bandmarketerien und kleinen Knäufen aus Bronze. Die Marketerien sind als großflächige, rechteckige Füllungen aus gespiegelter Nussbaumwurzel gestaltet, die von Fadenmarketerien aus Buchsbaum und Mooreiche sowie einem Rahmen aus gefiedert gesetztem Nussbaum umgeben sind. An den Seitenflächen tritt Pflaume an die Stelle der Mooreiche in der Fadenmarketerie. Der Schreibschrank zeigt mit seiner zurückgenommenen, relativ strengen Gestalt, die aber noch keine klassizistischen Stilelemente aufweist, wie auch mit der eher geradlinigen, großflächigen Marketerie typische Charakteristika eines Möbels der Zeit um 1760/70.
1818
19- Hergestellt ...19- Hergestellt ...
20 + wann: 1760-177020 + wann: 1760-1770
21 + wo: [Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=289)21 + wo: [Trier](https://rlp.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=289)
22 22
23## Literatur23## Literatur
2424
2626
27## Schlagworte27## Schlagworte
2828
29- [Marketerie](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=12600)29- [Marketerie](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=12600)
30- [Schrank](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=573)30- [Schrank](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=573)
31- [Schreibschrank](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5065)31- [Schreibschrank](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=5065)
32- [Sekretär (Möbel)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5857)32- [Sekretär (Möbel)](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=5857)
3333
34___34___
3535
3636
37Stand der Information: 2020-12-06 18:34:1437Stand der Information: 2021-11-26 14:03:06
38[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
3939
40___40___
Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

Das Museum kontaktieren