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Stadtmuseum Simeonstift Trier Möbel [VI 0006] Archiv 2021-03-10 15:41:45 Vergleich

Eckschrank (Encoignure) mit dem Wappen des Trierer Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Walderdorff (1701-1768)

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1# Eckschrank (Encoignure) mit dem Wappen des Trierer Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Walderdorff (1701-1768)1# Eckschrank (Encoignure) mit dem Wappen des Trierer Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Walderdorff (1701-1768)
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3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Möbel](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=5)4Sammlung: [Möbel](https://rlp.museum-digital.de/collection/5)
5Inventarnummer: VI.65Inventarnummer: VI 0006
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der halbhohe, zweitürige Eckschrank ruht auf drei Beinen, die beiden vorderen sind geschweift. Der Korpus ist weiß gefasst und besitzt eine geschweifte Silhouette. Die beiden Türen sind mit einem aufgelegten Décor à la Reine aus feinen vergoldeten Holzstäben und sternförmigen Blüten in den Kreuzungspunkten verziert. Im Zentrum jedes Gitterfeldes sitzt eine kleine vergoldete Blume. Den Mittelpunkt der Türen bilden die in Rot und Gold gefassten Insignien und das Wappen des Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Walderdorff. Die Türen wurden bei einer frühen Restaurierung auf der Rückseite mittels einer groben Parkettierung stabilisiert. Eine dunkelgraue Marmorplatte neueren Datums, die der Silhouette des Korpus folgt, deckt den Eckschrank ab. Zur Datierung des Möbels kann das Wappen auf den Türen zur Hilfe genommen werden. Unter dem von zwei Kreuzen bekrönten Kurhut ist das Wappen des Kurfürsten, begleitet von gekreuztem Schwert und Krummstab als Zeichen der höheren Gerichtsbarkeit und der geistigen Macht, dargestellt. Der Wappenschild ist viergeteilt und zeigt im ersten und dritten Viertel das rote Kreuz des Erzbistums Trier, im zweiten das Lamm Gottes mit der Kreuzfahne (Abtei Prüm) und im letzten die Querbalken von Niederisenburg. Der bekrönte Herzschild trägt den Löwen, das Stammwappen der Familie von Walderdorff. Da hier das Wappen des Bistums Worms fehlt, muss das Möbel vor seiner Wahl zum Bischof von Worms im Juli 1763, also in der Zeit zwischen 1756 und 1763, entstanden sein.8Der halbhohe, zweitürige Eckschrank ruht auf drei Beinen, die beiden vorderen sind geschweift. Der Korpus ist weiß gefasst und besitzt eine geschweifte Silhouette. Die beiden Türen sind mit einem aufgelegten Décor à la Reine aus feinen vergoldeten Holzstäben und sternförmigen Blüten in den Kreuzungspunkten verziert. Im Zentrum jedes Gitterfeldes sitzt eine kleine vergoldete Blume. Den Mittelpunkt der Türen bilden die in Rot und Gold gefassten Insignien und das Wappen des Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Walderdorff. Die Türen wurden bei einer frühen Restaurierung auf der Rückseite mittels einer groben Parkettierung stabilisiert. Eine dunkelgraue Marmorplatte neueren Datums, die der Silhouette des Korpus folgt, deckt den Eckschrank ab. Zur Datierung des Möbels kann das Wappen auf den Türen zur Hilfe genommen werden. Unter dem von zwei Kreuzen bekrönten Kurhut ist das Wappen des Kurfürsten, begleitet von gekreuztem Schwert und Krummstab als Zeichen der höheren Gerichtsbarkeit und der geistigen Macht, dargestellt. Der Wappenschild ist viergeteilt und zeigt im ersten und dritten Viertel das rote Kreuz des Erzbistums Trier, im zweiten das Lamm Gottes mit der Kreuzfahne (Abtei Prüm) und im letzten die Querbalken von Niederisenburg. Der bekrönte Herzschild trägt den Löwen, das Stammwappen der Familie von Walderdorff. Da hier das Wappen des Bistums Worms fehlt, muss das Möbel vor seiner Wahl zum Bischof von Worms im Juli 1763, also in der Zeit zwischen 1756 und 1763, entstanden sein.
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19- Hergestellt ...19- Hergestellt ...
20 + wann: 1756-176320 + wann: 1756-1763
21 + wo: [Westdeutschland (Region)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=8209)21 + wo: [Westdeutschland (Region)](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=8209)
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23## Literatur23## Literatur
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25- Dühr, Elisabeth (Hg.) (2015): Aufgemöbelt - Historische Möbel aus der Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift. Trier, S. 84f.25- Dühr, Elisabeth (Hg.) (2015): [Aufgemöbelt - Historische Möbel aus der Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift](https://museum-trier.de/produkt/aufgemoebelt/). Trier, S. 84f.
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27## Schlagworte27## Schlagworte
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29- [Blume](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=16)29- [Blume](https://rlp.museum-digital.de/tag/16)
30- [Erzbischof](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5103)30- [Erzbischof](https://rlp.museum-digital.de/tag/5103)
31- [Gold](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=365)31- [Gold](https://rlp.museum-digital.de/tag/365)
32- [Insigne](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=23802)32- [Insignie](https://rlp.museum-digital.de/tag/23802)
33- [Marmorplatte](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=41382)33- [Marmorplatte](https://rlp.museum-digital.de/tag/41382)
34- [Wappen](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=192)34- [Wappen](https://rlp.museum-digital.de/tag/192)
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39Stand der Information: 2021-03-10 15:41:4539Stand der Information: 2023-09-30 10:11:35
40[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)40[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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