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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung Oberrheinsammlung HMP Speyer [HM_1932_0058] Archiv 2021-08-05 11:13:13 Vergleich

Aufbruch Pfalzgraf Johann Casimirs zu einem Feldzug nach Flandern

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9Pfalzgraf Johann Casimir (1543-1592) übernahm von seinem Vater, dem Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz (1515-1576), die Hinwendung zum reformierten Glauben und stritt in mehreren Feldzügen in Frankreich und den Niederlanden für die protestantische Seite. Ein Aquarell aus der Enzyklopädie des Marcus zum Lamm um die Wende vom 16. zum 17. Jh. zeigt den Auszug Johann Casimirs aus einer Burg mit berittenen Truppen unter Standarten mit dem Kürzel D.C.V. für die Devise "de coelo victoria" (Vom Himmel kommt der Sieg). Laut Beschriftung ist der Aufbruch zu einem Feldzug nach Belgien am 19. Juni 1576 dargestellt, wo Johann Casimir die flandrischen Hugenotten unterstützen wollte. 9Pfalzgraf Johann Casimir (1543-1592) übernahm von seinem Vater, dem Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz (1515-1576), die Hinwendung zum reformierten Glauben und stritt in mehreren Feldzügen in Frankreich und den Niederlanden für die protestantische Seite. Ein Aquarell aus der Enzyklopädie des Marcus zum Lamm um die Wende vom 16. zum 17. Jh. zeigt den Auszug Johann Casimirs aus einer Burg mit berittenen Truppen unter Standarten mit dem Kürzel D.C.V. für die Devise "de coelo victoria" (Vom Himmel kommt der Sieg). Laut Beschriftung ist der Aufbruch zu einem Feldzug nach Belgien am 19. Juni 1576 dargestellt, wo Johann Casimir die flandrischen Hugenotten unterstützen wollte.
10Bisher kann die in dem Aquarell dargestellte Burg nicht identifiziert werden. Ausschließen kann man inzwischen aufgrund von Vergleichsabbildungen wohl die bisweilen angeführte Burg Winzingen. Denkbar wäre hingegen sogar eine Burg auf französischem Gebiet. Denn der Pfalzgraf hatte als Entschädigung für seine Kosten in den Hugenottenkriegen neun Herrschaften in Burgund und das Herzogtum Etampes erhalten. [Johanna Kätzel]10Bisher kann die in dem Aquarell dargestellte Burg nicht identifiziert werden. Ausschließen kann man inzwischen aufgrund von Vergleichsabbildungen wohl die bisweilen angeführte Burg Winzingen. Denkbar wäre hingegen sogar eine Burg auf französischem Gebiet. Denn der Pfalzgraf hatte als Entschädigung für seine Kosten in den Hugenottenkriegen neun Herrschaften in Burgund und das Herzogtum Etampes erhalten.
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12Material/Technik12Material/Technik
13Aquarell13Aquarell
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55Stand der Information: 2021-08-05 11:13:1355Stand der Information: 2021-08-04 12:56:12
56[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)56[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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