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Stadtmuseum Simeonstift Trier Gemälde [III 0060]
Christus am Ölberg (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier / Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
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Christus am Ölberg

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Beschreibung

In den Evangelien wird berichtet, dass Jesus in der Nacht vor seinem Tod mit seinen Jüngern Petrus, Johannes und Jakobus, in den Garten Gethsemane auf dem Ölberg bei Jerusalem ging. Dort betete er voller Todesangst zu Gottvater, ihm das Schicksal des Kreuzestodes zu ersparen, unterwarf sich aber zugleich dessen Willen. Während Jesus, laut Lukas-Evangelium, so heftig betete, dass der Schweiß wie Blut zu Boden floss, erschien ihm ein Engel vom Himmel um ihn zu stärken. Die Jünger, die er gebeten hatte, mit ihm zu wachen, schliefen währenddessen ein. Kurz nachdem Jesus gebetet hatte, erschien eine große Schar Männer mit Judas an der Spitze. Dieser gab Christus einen Kuss und verriet ihn damit.

Januarius Zick stellt die Szene aus der Passionsgeschichte in barockem chiaroscuro dar. Der betende Jesus ist im Bildvordergrund zu sehen. Wie in den Evangelien nach Markus und Matthäus beschrieben, hat er sich betend zu Boden geworfen. Der Engel, der ihm zur Hilfe kommt, schwebt über ihm. Rechts dahinter sitzen die drei schlafenden Apostel. Links im Hintergrund sind die Soldaten, angeführt von Judas, zu sehen, die Jesus festnehmen werden. Während Vorder- und Mittelgrund durch Mondschein, Fackeln und "göttliches Licht" beleuchtet werden, erkennt man im Hintergrund die Stadtmauern von Jerusalem schemenhaft in der Nacht.

Die Szene aus der Passionsgeschichte stellte Januarius Zick insgesamt fünfmal dar. Alle Versionen unterscheiden sich kompositorisch voneinander.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

52 x 40,5 cm

Literatur

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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