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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Fotografie [7.3665] Archiv 2023-10-05 23:58:40 Vergleich

Werbekarte Fabrik für feuerfeste Produkte Eduard Susewind, Sayn

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1# Werbekarte Fabrik für feuerfeste Produkte Eduard Susewind, Sayn1# Werbekarte Fabrik für feuerfeste Produkte Eduard Susewind, Sayn
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3[Rheinisches Eisenkunstguss-Museum](https://rlp.museum-digital.de/institution/34)3[Rheinisches Eisenkunstguss-Museum](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=34)
4Sammlung: [Fotografie](https://rlp.museum-digital.de/collection/393)4Sammlung: [Fotografie](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=34&gesusa=393)
5Inventarnummer: 7.36655Inventarnummer: 7.3665
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7Beschreibung7Beschreibung
8Werbekarte aus Karton mit abgerundeten Ecken, darauf auf einer Seite ein Druck, der rechts die Steinfabrik und links oben die Villa Susewind in Sayn zeigt. Außerdem ist links unten die Steinfabrik Flohr in Bendorf abgebildet, die von der Firma Susewind übernommen wurde. 8Werbekarte aus Karton mit abgerundeten Ecken, darauf auf einer Seite ein Druck, der rechts die Steinfabrik und links oben die Villa Susewind in Sayn zeigt. Außerdem ist links unten die Steinfabrik Flohr in Bendorf abgebildet, die von der Firma Susewind übernommen wurde.
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101825 gründet, der aus Lich bei Gießen stammende Wilhelm Heinrich Etsch (1785-1846) eine Steinfabrik in der Engerser Landstraße in Sayn. Er produziert feuerfeste Steine, Dach- und Mauerziegel, Gesims- und Rauchröhren, Fußbodensteine. Für die Sayner Hütte sollt er für das Hochofenfutter und für die Flammofenessen die Steine liefern. Etsch wurde als erster auf dem „Alten Friedhof“ in Sayn begraben, wo eine achteckige Säule noch an ihn erinnert. Im Jahr 1847 verkauft nach dessen Tod am 21.8.1846 seine Witwe den Betrieb. Neuer Besitzer wird Eduard Susewind (*21.8.1809 Lohe/Siegerland, +08.12.1895, dessen Vater Johann Wilhelm Franz Susewind (geb. 1753) war dort an der Loherhütte als Hüttenverwalter angestellt), der nun feuerfeste Produkte herstellt. Eduard war das jüngstes Kind von elf. Sein älterer Bruder war in Sayn als Rechnungsrat in der Verwaltung der Sayner Hütte tätig. Im Jahr 1865 wird das Wohnhaus der Familie Susewind erbaut. Im Jahr 1870/1871 erreicht die Firma Susewind & Cie. ihre Blütezeit unter Karl Susewind (25.Juli 1839 - 22.Oktober 1924), Sohn Eduards. Eduard und sein Sohn Karl Susewind (1839-1924) hatten den Betrieb systematisch ausgebaut. 1890 übernehmen sie die Fabrik von Simon Flohr in Bendorf, lösten sie auf und verlagerten alle Maschinen nach Sayn. 1895 starb Eduard. 1924 verstarben Karl und sein Sohn Fritz Susewind (1875-1924) im gleichen Jahr. Die Firma übernimmt Karls Schwiegersohn (Ehemann von Tochter Johanna) Rudolf Maste (Lebensdaten unbekannt) und führte sie weiter bis zu ihrer Zerstörung 1945 durch alliierte Luftangriffe. 1949 wurde die Firma offiziell aus dem Handelsregister gelöscht und das Gelände verkauft.101825 gründet, der aus Lich bei Gießen stammende Wilhelm Heinrich Etsch (1785-1846) eine Steinfabrik in der Engerser Landstraße in Sayn. Er produziert feuerfeste Steine, Dach- und Mauerziegel, Gesims- und Rauchröhren, Fußbodensteine. Für die Sayner Hütte sollt er für das Hochofenfutter und für die Flammofenessen die Steine liefern. Etsch wurde als erster auf dem „Alten Friedhof“ in Sayn begraben, wo eine achteckige Säule noch an ihn erinnert. Im Jahr 1847 verkauft nach dessen Tod am 21.8.1846 seine Witwe den Betrieb. Neuer Besitzer wird Eduard Susewind (*21.8.1809 Lohe/Siegerland, +08.12.1895, dessen Vater Johann Wilhelm Franz Susewind (geb. 1753) war dort an der Loherhütte als Hüttenverwalter angestellt), der nun feuerfeste Produkte herstellt. Eduard war das jüngstes Kind von elf. Sein älterer Bruder war in Sayn als Rechnungsrat in der Verwaltung der Sayner Hütte tätig. Im Jahr 1865 wird das Wohnhaus der Familie Susewind erbaut. Im Jahr 1870/1871 erreicht die Firma Susewind & Cie. ihre Blütezeit unter Karl Susewind (25.Juli 1839 - 22.Oktober 1924), Sohn von Eduard. 1890 übernimmt Karl die feuerfeste Fabrik von Simon Flohr an der Mühlenstraße in Bendorf (1753 gegründet). Fritz Susewind übernimmt die Firma von seinem Vater Karl, beide sterben 1924. Im Jahr 1925 übernimmt Rudolf Maste, der Schwiegersohn von Karl Susewind (Mann dessen Tochter Johanna) die Firma. Sie wird noch bis 1945 in kleinem Umfang weitergeführt.
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12Material/Technik12Material/Technik
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22 + wann: Nach 189022 + wann: Nach 1890
23 + wo: [Köln](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=99)23 + wo: [Köln](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=99)
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25## Bezug zu Personen oder Körperschaften25## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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27- [Eduard Susewind (1809-1895)](https://rlp.museum-digital.de/people/170851)27- [Eduard Susewind (1809-1895)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=people&id=170851)
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29## Bezug zu Orten oder Plätzen29## Bezug zu Orten oder Plätzen
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31- [Bendorf-Sayn](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=1447)31- [Bendorf-Sayn](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=1447)
32- [Sayner Hütte](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=12248)32- [Sayner Hütte](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=12248)
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34## Literatur34## Literatur
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40- [Fabrik](https://rlp.museum-digital.de/tag/724)40- [Fabrik](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=724)
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46Stand der Information: 2023-10-05 23:58:4046Stand der Information: 2021-11-02 21:54:30
47[CC BY-NC-SA @ Stiftung Sayner Hütte, Rheinisches Eisenkunstguss-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)47[CC BY-NC-SA @ Stiftung Sayner Hütte, Rheinisches Eisenkunstguss-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Objekt aus: Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Seit 1.1.2020 ist das Rheinische Eisenkunstguss-Museum (REM) von der Stadt Bendorf auf die Stiftung Sayner Hütte übergegangen. Teile der Sammlung...

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