Eine Stollentruhe mit geometrischer Kerbschnitzerei. Die Truhe ist braun gebeizt und stammt in Teilen aus der Spätgotik.
Holz, Eisen, gesägt, geschnitzt, gehobelt, lackiert, mit Eisenplatte beschlagen.
Die Stollentruhe ist braun gebeizt und an der Vorderseite mit geometrischer Kerbschnitzerei versehen.
Es handelt sich um eine rechteckige Truhe mit vier breiten Eckpfosten, deren untere Enden die Füße bilden; in diese Eckpfosten sind Vorder- und Rückwand sowie die Seitenwände eingezapft. Die Vorderseite ist mit einem angenieteten, fast quadratischen Schlüsselbeschlag versehen; Deckplatte mit vorn herunterhängendem eisernem beweglichem Riegel (gehörte wohl nicht ursprünglich zur Truhe) an den Seiten befestigte neue Stollen aus andersfarbigem Holz. Die Seitenwände sind unverziert, die Frontseite mit Kerbschnitzerei versehen; sie gliedert sich in vier große rechteckige Felder, deren Umrisse in Kerbschnittechnik aus Holz geschnitten wurden und die ineinander übergehen. In diese Felder sind drei konzentrische Kreise einbeschrieben, deren Mittelfelder oben je eine sternförmige Rosette und unten je eine Sonne ausfüllen; unter dem Schlüsselbeschlag ist ein Kreuz, das innen mit sternförmigen Muster ausgefüllt ist, eingeschnitzt, rechts und links davon zwei Blümchen in Sechsecken, darunter eine halbe Sonne und weiteres Sternmotiv in konzentrischen Kreisen. Der untere Rand der Truhe ist wellenförmig ausgebogt, mit Kerbschnitt nachgezeichnet. Auf den Eckpfosten zwischen schmalen Bändern aus Dreiecken ist ein Flechtband mit Kreuzen in den Binnenfeldern eingekerbt.
Hoch über Cochem an der Mosel erhebt sich als reizvoller Anblick auf mächtigem Fels gelegen die Reichsburg mit Erkern und Zinnen, die größte...
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