Der Tabakanbau in Germersheim hat eine lange Tradition. Schon 1573 soll ein Pfarrer Tabak zu medizinischen Zwecken angebaut haben. Germersheim entwickelte sich dann zum größten Tabakanbaugebiet der Pfalz. Auf über 500 Hektar wurden etwa 24000 Tabakpflanzen angebaut. Nach dem Ernten wurden die Tabakblätter getrocknet und nach Güteklasse zu Büscheln zusammengelegt. Dies wurde unter anderem von dieser Büschelmaschine erledigt. Die Büschel wurden dann mit Wasserdampf benetzt und einem Gärungsprozess ausgesetzt. Nach dem Gären wird der Tabak weiterverarbeitet, entweder zu Zigarren, Zigaretten oder zu Pfeifentabak.
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