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Stadtmuseum Simeonstift Trier Gemälde Tell me more - Stadtgeschichte [III 1534] Archiv 2023-09-30 10:11:35 Vergleich

Ansicht von Trier-Pallien

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3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/collection/3)4Sammlung: [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/collection/3)
5Sammlung: [Tell me more - Stadtgeschichte](https://rlp.museum-digital.de/collection/1559)
5Inventarnummer: III 15346Inventarnummer: III 1534
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7Beschreibung8Beschreibung
8Das Gemälde »Ansicht von Trier-Pallien« entstand im Jahr 1891 und zeigt einen Ausschnitt des Moselufers bei Trier. Der Wasserspiegel liegt niedrig und gibt den Blick auf den steinigen Flussgrund und die Uferzone frei. Kinder spielen an Wasserpfützen im Bildmittelgrund und scheinen zwischen den Steinen nach etwas zu suchen. Am rechten Bildrand staken zwei Schiffer einen flachen Kahn über den Fluss, wahrscheinlich um auf die gegenüberliegende Moselseite zu gelangen, während im Hintergrund im tiefen Gewässer ein Dampfschiff die Mosel passiert. Das Ufer wird am linken Bildrand von einer baumbewachsenen Lichtung begrenzt. Zwischen den Blättern erkennt man schemenhaft eine Mauer mit einem kleinen, weißen Eckhaus, die zum heutigen Exzellenzhaus gehört. Von hier aus öffnet sich der Blick auf das andere Moselufer in Richtung Trier-Pallien, ein damals eigenständiges Dorf. Pallien wurde erst 1913 in den Stadtteil Trier-West eingemeindet. Charakteristisch sind die roten Sandsteinfelsen, die schroff zum Ufer abfallen. Im Hintergrund ist der Markusberg mit der hoch aufragenden Mariensäule zu sehen.9Die Anbindung der Innenstadt an die Mosel ist in Trier noch heute ein aktuelles Thema der Stadtentwicklung. Mit der Kanalisierung zur Großschifffahrtsstraße in den Jahren 1958 bis 1964 und dem Bau der Uferstraße verschwand
10das Leben am Fluss zunehmend aus der Wahrnehmung. In früheren Zeiten war das anders. In den Schiffer- und Fischerdörfern Barbeln oder Zurlauben wurde die Nähe zum Fluss gelebt. Bis zum Ausbau der Trierer Brücken setzten Fähren regelmäßig zum westlichen Moselufer über. Das flache Wasser der Buhnen – kleiner Dämme – und der großzügig auslaufende Uferbereich luden zum Spielen ein. Vielleicht sind die Kinder auf Wilhelm Harsings Gemälde aber auch auf
11der Suche nach Flusskrebsen, von denen es im 19. Jahrhundert noch reichliche Bestände gab.
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10Material/Technik13Material/Technik
11Öl auf Leinwand14Öl auf Leinwand
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3942
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41Stand der Information: 2023-09-30 10:11:3544Stand der Information: 2023-10-27 15:28:51
42[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)45[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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