Schneider-Postrum gibt hier eine Innenansicht des ehemaligen Diözesanmuseums wieder, das auf Anregung des Domkapitulars Johann Nikolaus von Wilmowsky (1801–1880) unter Leitung des Domkapitulars Johannes Wiegand (1872–1924) im Jahr 1904 in den Nebenräumen des Domkreuzgangs eröffnet wurde. Im Zentrum des Bildes steht eine Pietà auf einer eisenbeschlagenen Stollentruhe.
Durch die links angedeuteten großen Fenster fällt Licht in den Raum. An den von Stuckprofilen eingefassten Wänden stehen mehrtürige verglaste Paramentenschränke mit Gewändern in unterschiedlichen Farben. Über und neben den Schränken hängen Porträts von Geistlichen. In der leicht gerundeten hinteren Ecke ist ein Ofen zu erkennen. Bei der Bombardierung Triers im Zweiten Weltkrieg wurde der Domkreuzgang teilweise zerstört und mit ihm ein Großteil der nicht ausgelagerten Bestände des Museums.
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