Auf der Vorderseite: Zweizonige, hochformatige Postkarte. Überschrift: "Neues Leben, neues Hoffen." Obere Hälfte: Verwundeter Offizier mit Stock und Armbinde im Garten vor einem Haus, gestützt von junger Frau in Schwesterntracht. Signatur: C. Röhling - Grunewald. Die untere Hälfte nimmt ein Gedicht von Otto Göddertz (Berlin) ein: "Wie lange, Schwester, ist es wohl gewesen, Daß ich im Fieber mit dem Tode rang, Ich weiß es nicht, doch, daß ich nun genesen, Daß höre wieder ich der Vöglein Sang, Das ist ein Wunder, fast zu hehr und wonnig, Denn nie zu schauen glaubt ich diesen Tag, An dem der Frühling, lächelnd mild und sonnig, Den siechen Körper stählt, die Schmerzen brach.- So dank ich Gott und meiner treuen Pflege, Ich bin beglückt, nun stehn mir wieder offen Der Kameraden eisenharte Wege, Gott gab mir "Neues Leben, neues Hoffen!""; unbeschriftet.
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