Ausgesägtes Blechschild, mit floralem Rand. Mittig das aufgemalte, farbige Wappen von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg, bekrönt mit Fürstenkrone. Es handelt sich um ein Hoheitsschild des Fürstentums Leiningen-Dagsburg-Hardenburg vor der Neuannahme des Wappens bei Inbesitznahme der rechtsrheinischen Länder, 1803. Die Entstehung lässt sich daher zwischen 1779 (Erhebung zum Fürsten) und 1803 (neues Wappen durch den neuen rechtshreinischen Besitz) datieren.
Das Schild stammt aus einem um 1910 abgerissenen Haus in Meckenheim. Der Hobby-Historiker Friedrich Karl Bellaire erhielt es und verkaufte es 1931 dem Altertumsverein Grünstadt (für 8 Mark); alte Einlaufnummer 504. In den "Leininger Geschichtsblättern" (3/1915) publizierte er bereits 1915 einen Aufsatz darüber.
Oben mittig ein großes, unten am Rand 7 kleine, zeitgenössische Befestigungslöcher.
Rostanhaftungen, teilweise Verlust der Bemalung.
Aus dem Altbestand des 1903 gegründeten Altertumsvereins Grünstadt.
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