museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung Ludwig I. von Bayern [HM_1979_0030] Archiv 2021-06-17 18:21:23 Vergleich

Die Krypta des Freisinger Domes

AltNeu
1# Die Krypta des Freisinger Domes1# Die Krypta des Freisinger Domes
22
3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=14)3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=14&gesusa=116)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)
5Sammlung: [Ludwig I. von Bayern](https://rlp.museum-digital.de/collection/1328)
5Inventarnummer: HM_1979_00306Inventarnummer: HM_1979_0030
67
7Beschreibung8Beschreibung
8Blick in die vierschiffige, romanische Krypta des Freisinger Domes, die im Jahre 1161 fertiggestellt wurde. Sie ist von besonderer Bedeutung, da hier die Reliquien des Heiligen Nonnosus beigesetzt wurden. Zugleich werden hier auch die Überreste des Heiligen Korbinian (Korbiniansschrein aus dem 19. Jahrhundert) aufbewahrt. Die Bestiensäule Im Vordergrund aus dem 12. Jahrhundert ist die einzige ihrer Art in Deutschland. Rechts auf dem Gemälde steht ein Altar mit gotischem Retabel. Domherr zieht mit zwei Messdienern ein, um die Messe zu lesen. Das Gemälde wurde links unten auf der Säulenbasis signiert: Bernatz 1832 9Blick in die vierschiffige, romanische Krypta des Freisinger Domes, die im Jahre 1161 fertiggestellt wurde. Sie ist von besonderer Bedeutung, da hier die Reliquien des Heiligen Nonnosus beigesetzt wurden. Zugleich werden hier auch die Überreste des Heiligen Korbinian (Korbiniansschrein aus dem 19. Jahrhundert) aufbewahrt. Die Bestiensäule Im Vordergrund aus dem 12. Jahrhundert ist die einzige ihrer Art in Deutschland. Rechts auf dem Gemälde steht ein Altar mit gotischem Retabel. Domherr zieht mit zwei Messdienern ein, um die Messe zu lesen. Das Gemälde wurde links unten auf der Säulenbasis signiert: "Bernatz 1832"
9Als tüchtiger Zeichner besuchte er Bernatz die Polytechnische Schule in Wien. Unter Joseph Kellerhovens Leitung lernte er in Speyer die Ölmalerei und ging 1827–29 zur Architekturmalerei über.
10Im August 1829 übersiedelte er nach München.
111836 begleitete er Gotthilf Heinrich Schubert und Michael Pius Erdl als Maler und Zeichner auf ihrer Orientreise über Konstantinopel durch Kleinasien, Palästina und die Sinai-Halbinsel nach Ägypten.
12Anschließend begleitete er Johannes Roth auf der Ostindien-Expedition, wobei sie Neujahr 1841 in Kalkutta eintrafen.
13 10
14Über JM Bernatz als Landschafts und Architekturmaler, Expeditionszeichner und Illustrator siehe Ausführungen in der Deutschen Biografie: https://www.deutsche-biographie.de/sfz3958.html (siehe Anlage); Lempertz - Auktion, Alte Kunst, Katalog 371, Juni 1979, Nr. 28411Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz zusammen mit seinem Bruder Matthäus nach Wien, um dort während der folgenden fünf Jahre die Bauschule zu besuchen. Matthäus Bernatz wurde schließlich Architekt. Johann Martin Bernatz begann 1825 eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien, die er 1829 abschloss. Ein Edikt des bayerischen Königs Ludwig I. vom 29. Mai 1827 bescherte dem jungen Johann Martin Bernatz 1830 einen ersten umfangreichen Auftrag. Der König forderte darin die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses, welches denkmalwürdige Bauten und Kunstwerke mit Plänen und Zeichnungen erfassen sollte. Bernatz wurde damit beauftragt, Zeichnungen von Kirchen, Klöstern und Römerbauten im Raum Straubing und Passau anzufertigen. Anschließend unternahm Bernatz etliche Wanderungen durch Süddeutschland, später auch durch das Salzburger Land und die Pfalz. Auf diesen Wanderungen entstanden zahlreiche Zeichnungen von Baudenkmälern, aber auch einige Landschaftsstudien. Die Skizzen bildeten die Grundlage der Ölgemälde, die Bernatz anschließend in seinem Münchner Atelier ausführte. Von 1836 bis 1837 begleitete Johann Martin Bernatz den Naturforscher und Professor für Naturgeschichte in München, Gotthilf Heinrich von Schubert, bei einer Exkursion ins Heilige Land. Bernatz fertigte Skizzen der wichtigsten biblischen Stätten an, die 1839 als Buchillustrationen veröffentlicht wurden. Bereits 1840 startete Bernatz zu seiner zweiten längeren Exkursion, die ihn zunächst nach Indien und dann über die arabische Halbinsel nach Ostafrika führte. Neun Monate der zweijährigen Reise verbrachte Bernatz bei dem Stamm der Danakil, elf Monate hielt er sich im Königreich Schoa auf. Aus dieser Zeit stammen spannende Illustrationen, die die fremdartigen Menschen und Bräuche wiedergeben. 1843 kehrte er von dieser Reise nach München zurück. Unter dem Titel „Scenes in Ethiopia“ erschien 1852 eine Edition mit 48 Farblithographien, die auf Bernatz´ Reiseskizzen basierten.
1512
16Material/Technik13Material/Technik
17Öl auf Leinwand14Öl auf Leinwand
1815
19Maße16Maße
20Höhe: 36 cm; Breite: 44,5 cm; Rahmenmaß: 53,5 cm br., 45 cm h.17Höhe: 36 cm; Breite: 44,5 cm; Rahmenmaß: 53,5 cm br., 45 cm h.36 x 44,5
2118
22___19___
2320
2421
25- Gemalt ...22- Gemalt ...
26 + wer: [Johann Martin Bernatz (1802-1878)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=people&id=1832)23 + wer: [Johann Martin Bernatz (1802-1878)](https://rlp.museum-digital.de/people/1832)
27 + wann: 183224 + wann: 1832
28 + wo: [Freisinger Dom](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=3218)25 + wo: [München](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=80)
29 26
30## Bezug zu Personen oder Körperschaften27## Bezug zu Personen oder Körperschaften
3128
32- [Moritz Kellerhoven (1758-1830)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=people&id=35686)29- [Moritz Kellerhoven (1758-1830)](https://rlp.museum-digital.de/people/35686)
3330
34## Bezug zu Orten oder Plätzen31## Bezug zu Orten oder Plätzen
3532
36- [Freisinger Dom](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=3218)33- [Freisinger Dom](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=3218)
3734
38## Schlagworte35## Schlagworte
3936
40- [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=266)37- [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/tag/266)
41- [Krypta](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5187)38- [Krypta](https://rlp.museum-digital.de/tag/5187)
42- [Säule](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=1913)39- [Säule](https://rlp.museum-digital.de/tag/1913)
4340
44___41___
4542
4643
47Stand der Information: 2021-06-17 18:21:5544Stand der Information: 2023-12-07 10:39:05
48[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)45[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
4946
50___47___
5148
52- https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/201001/17131403623.jpg49- https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/201001/17131403623.jpg
50- https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/14/508-hm_1979_0030/die_krypta_des_freisinger/die-krypta-des-freisinger-domes-508.jpg
5351
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

Das Museum kontaktieren