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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung Ludwig I. von Bayern [HM_1979_0030] Archiv 2023-12-07 10:39:05 Vergleich

Die Krypta des Freisinger Domes

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1# Die Krypta des Freisinger Domes1# Die Krypta des Freisinger Domes
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3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/?t=institution&instnr=14)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=14&gesusa=116)
5Sammlung: [Ludwig I. von Bayern](https://rlp.museum-digital.de/collection/1328)
6Inventarnummer: HM_1979_00305Inventarnummer: HM_1979_0030
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8Beschreibung7Beschreibung
9Blick in die vierschiffige, romanische Krypta des Freisinger Domes, die im Jahre 1161 fertiggestellt wurde. Sie ist von besonderer Bedeutung, da hier die Reliquien des Heiligen Nonnosus beigesetzt wurden. Zugleich werden hier auch die Überreste des Heiligen Korbinian (Korbiniansschrein aus dem 19. Jahrhundert) aufbewahrt. Die Bestiensäule Im Vordergrund aus dem 12. Jahrhundert ist die einzige ihrer Art in Deutschland. Rechts auf dem Gemälde steht ein Altar mit gotischem Retabel. Domherr zieht mit zwei Messdienern ein, um die Messe zu lesen. Das Gemälde wurde links unten auf der Säulenbasis signiert: "Bernatz 1832" 8Blick in die vierschiffige, romanische Krypta des Freisinger Domes, die im Jahre 1161 fertiggestellt wurde. Sie ist von besonderer Bedeutung, da hier die Reliquien des Heiligen Nonnosus beigesetzt wurden. Zugleich werden hier auch die Überreste des Heiligen Korbinian (Korbiniansschrein aus dem 19. Jahrhundert) aufbewahrt. Die Bestiensäule Im Vordergrund aus dem 12. Jahrhundert ist die einzige ihrer Art in Deutschland. Rechts auf dem Gemälde steht ein Altar mit gotischem Retabel. Domherr zieht mit zwei Messdienern ein, um die Messe zu lesen. Das Gemälde wurde links unten auf der Säulenbasis signiert: Bernatz 1832
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11Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz zusammen mit seinem Bruder Matthäus nach Wien, um dort während der folgenden fünf Jahre die Bauschule zu besuchen. Matthäus Bernatz wurde schließlich Architekt. Johann Martin Bernatz begann 1825 eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien, die er 1829 abschloss. Ein Edikt des bayerischen Königs Ludwig I. vom 29. Mai 1827 bescherte dem jungen Johann Martin Bernatz 1830 einen ersten umfangreichen Auftrag. Der König forderte darin die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses, welches denkmalwürdige Bauten und Kunstwerke mit Plänen und Zeichnungen erfassen sollte. Bernatz wurde damit beauftragt, Zeichnungen von Kirchen, Klöstern und Römerbauten im Raum Straubing und Passau anzufertigen. Anschließend unternahm Bernatz etliche Wanderungen durch Süddeutschland, später auch durch das Salzburger Land und die Pfalz. Auf diesen Wanderungen entstanden zahlreiche Zeichnungen von Baudenkmälern, aber auch einige Landschaftsstudien. Die Skizzen bildeten die Grundlage der Ölgemälde, die Bernatz anschließend in seinem Münchner Atelier ausführte. Von 1836 bis 1837 begleitete Johann Martin Bernatz den Naturforscher und Professor für Naturgeschichte in München, Gotthilf Heinrich von Schubert, bei einer Exkursion ins Heilige Land. Bernatz fertigte Skizzen der wichtigsten biblischen Stätten an, die 1839 als Buchillustrationen veröffentlicht wurden. Bereits 1840 startete Bernatz zu seiner zweiten längeren Exkursion, die ihn zunächst nach Indien und dann über die arabische Halbinsel nach Ostafrika führte. Neun Monate der zweijährigen Reise verbrachte Bernatz bei dem Stamm der Danakil, elf Monate hielt er sich im Königreich Schoa auf. Aus dieser Zeit stammen spannende Illustrationen, die die fremdartigen Menschen und Bräuche wiedergeben. 1843 kehrte er von dieser Reise nach München zurück. Unter dem Titel „Scenes in Ethiopia“ erschien 1852 eine Edition mit 48 Farblithographien, die auf Bernatz´ Reiseskizzen basierten.10Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz zusammen mit seinem Bruder Matthäus nach Wien, um dort während der folgenden fünf Jahre die Bauschule zu besuchen. Matthäus Bernatz wurde schließlich Architekt. Johann Martin Bernatz begann 1825 eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien, die er 1829 abschloss. Ein Edikt des bayerischen Königs Ludwig I. vom 29. Mai 1827 bescherte dem jungen Johann Martin Bernatz 1830 einen ersten umfangreichen Auftrag. Der König forderte darin die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses, welches denkmalwürdige Bauten und Kunstwerke mit Plänen und Zeichnungen erfassen sollte. Bernatz wurde damit beauftragt, Zeichnungen von Kirchen, Klöstern und Römerbauten im Raum Straubing und Passau anzufertigen. Anschließend unternahm Bernatz etliche Wanderungen durch Süddeutschland, später auch durch das Salzburger Land und die Pfalz. Auf diesen Wanderungen entstanden zahlreiche Zeichnungen von Baudenkmälern, aber auch einige Landschaftsstudien. Die Skizzen bildeten die Grundlage der Ölgemälde, die Bernatz anschließend in seinem Münchner Atelier ausführte. Von 1836 bis 1837 begleitete Johann Martin Bernatz den Naturforscher und Professor für Naturgeschichte in München, Gotthilf Heinrich von Schubert, bei einer Exkursion ins Heilige Land. Bernatz fertigte Skizzen der wichtigsten biblischen Stätten an, die 1839 als Buchillustrationen veröffentlicht wurden. Bereits 1840 startete Bernatz zu seiner zweiten längeren Exkursion, die ihn zunächst nach Indien und dann über die arabische Halbinsel nach Ostafrika führte. Neun Monate der zweijährigen Reise verbrachte Bernatz bei dem Stamm der Danakil, elf Monate hielt er sich im Königreich Schoa auf. Aus dieser Zeit stammen spannende Illustrationen, die die fremdartigen Menschen und Bräuche wiedergeben. 1843 kehrte er von dieser Reise nach München zurück. Unter dem Titel „Scenes in Ethiopia“ erschien 1852 eine Edition mit 48 Farblithographien, die auf Bernatz´ Reiseskizzen basierten.
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14Öl auf Leinwand13Öl auf Leinwand
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16Maße15Maße
17Höhe: 36 cm; Breite: 44,5 cm; Rahmenmaß: 53,5 cm br., 45 cm h.36 x 44,516Höhe: 36 cm; Breite: 44,5 cm; Rahmenmaß: 53,5 cm br., 45 cm h.
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22- Gemalt ...21- Gemalt ...
23 + wer: [Johann Martin Bernatz (1802-1878)](https://rlp.museum-digital.de/people/1832)22 + wer: [Johann Martin Bernatz (1802-1878)](https://rlp.museum-digital.de/?t=people&id=1832)
24 + wann: 183223 + wann: 1832
25 + wo: [München](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=80)
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27## Bezug zu Personen oder Körperschaften25## Bezug zu Personen oder Körperschaften
2826
29- [Moritz Kellerhoven (1758-1830)](https://rlp.museum-digital.de/people/35686)27- [Moritz Kellerhoven (1758-1830)](https://rlp.museum-digital.de/?t=people&id=35686)
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31## Bezug zu Orten oder Plätzen29## Bezug zu Orten oder Plätzen
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33- [Freisinger Dom](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=3218)31- [Freisinger Dom](https://rlp.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=3218)
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35## Schlagworte33## Schlagworte
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37- [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/tag/266)35- [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=266)
38- [Krypta](https://rlp.museum-digital.de/tag/5187)36- [Krypta](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=5187)
39- [Säule](https://rlp.museum-digital.de/tag/1913)37- [Säule](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=1913)
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44Stand der Information: 2023-12-07 10:39:0542Stand der Information: 2021-11-29 14:54:30
45[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)43[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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