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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung Ludwig I. von Bayern [HM_1966_0034] Archiv 2022-12-15 12:58:53 Vergleich

Porträt einer Dame à la Montez (Pepida de Oliva)

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1# Porträt einer Dame à la Montez (Pepida de Oliva)1# Porträt einer Dame (Lola Montez)
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3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)
5Inventarnummer: HM_1966_00345Inventarnummer: HM_1966_0034
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7Beschreibung7Beschreibung
8Hüftbild einer vornehmen Dame im schwarzen Spitzenkleid, die in Kleidung und Habit ein wenig an Elizabeth Rosanna Gilbert (Lola Montez) erinnert. Gilbert trat in Europa zwischen 1843 und 1846 als spanische Tänzerin auf und wurde in den Jahren 1846 bis 1848 als Geliebte von König Ludwig I. bekannt. Die dargestellte Dame sitzt auf einer Chaiselongue und stützt sich mit dem rechten Ellenbogen auf ein rotes Polster mit goldener Quaste. In der Linken hält sie einen nach unten zusammengeklappten Fächer. Bei der Kleidung könnte es sich um ein Theaterkostüm einer spanischen Tänzerin handeln. Unter den dreiviertel langen Ärmeln des Kleides schaut das weiße Unterkleid mit langen Ärmeln hervor. Im Dekolleté links eine Rose mit Blattansatz. Seit den Befreiungskriegen in den 30er Jahren lag alles spanische im Trend. Man interessierte für spanische Folklore. Das volle ovales Gesicht mit den blau-grauen Augen und dem glatten gescheitelten Haar entspricht jedoch keineswegs der bekannten Physiognomie von Lola Montez. Ulrike Laufer vermutet im Katalog zur Ausstellung "Biedermeiers Glück und Ende" (siehe Lit.), dass es sich um das Porträt der Tänzerin Pepida de Oliva (1830-1858) handelt, die um die Jahrhundertmitte in Münchner Künstlerkreisen bekannt wurde. //Das Gemälde wurde 1966 vom Historischen Verein der Pfalz im Mannheimer Kunsthandel erworben. / // Der 1808 in Oggersheim geborene Eduard von Heuss war Mediziner und Maler. Obwohl ab 1837 hauptsächlich in Mainz lebend, hielt er sich bis zu seinem Tod immer wieder auch für längere Zeit in München auf. Neben dem bekannteren Vater Dr. Eduard von Heuss kommt als Maler auch sein Sohn Dr. Ferdinand Wilhelm von Heuß (1848-1924) in Frage. Dieser war neben seiner Tätigkeit als Königlich-Bayerischer Generalarzt der Landwehr auch als Künstler tätig. / Signatur mittig rechts: "Heußs". //8Hüftbild einer vornehmen Dame, die in Kleidung und Habit ein wenig an Elizabeth Rosanna Gilbert, die als spanische Tänzerin Lola Montez, die zwischen 1843 und 1846 in Europa auftrat und zwischen 1846 und 1848 als Geliebte von König Ludwig I. bekannt wurde. Die Dame sitzt auf einer Chaiselongue und stützt sich mit dem rechten Ellenbogen auf ein rotes Polster mit goldener Quaste. In der Linken hält sie einen nach unten zusammengeklappten Fächer. Volles ovales Gesicht mit blau-grauen Augen. Augenbrauen und das in der Mitte gescheitelte Haar sind schwarz. Vom Haar fällt ein schwarzer Schleier auf die Schultern. Die Dame trägt ein Kleid aus schwarzer Spitze nach Art der spanischen Mode des 19. Jahrhunderts. Unter den dreiviertel langen Ärmeln des Kleides schaut das weiße Unterkleid mit langen Ärmeln hervor. Im Dekolleté links eine Rose mit Blattansatz. Der Hintergrund des Bildes ist dunkelgrau. / Das Gemälde wurde 1966 vom Historischen Verein der Pfalz im Mannheimer Kunsthandel erworben. / Der Überlieferung nach soll es sich um ein Bildnis der Lola Montez handeln, die im 19. Jahrhundert u.a. als Geliebte des bayerischen Königs Ludwig I. zu beträchtlicher Berühmtheit gelangte. Das Gemälde wirkt nicht so subtil wie das bekannte Porträt der Lola Montez von Joseph Karl Stieler in der sogenannten "Schönheitengalerie"in Schloss Nymphenburg. // Der 1808 in Oggersheim geborene Eduard von Heuss war Mediziner und Maler. Obwohl ab 1837 hauptsächlich in Mainz lebend, hielt er sich bis zu seinem Tod immer wieder auch für längere Zeit in München auf. Neben dem bekannteren Vater Dr. Eduard von Heuss kommt als Maler auch sein Sohn Dr. Ferdinand Wilhelm von Heuß (1848-1924) in Frage. Dieser war neben seiner Tätigkeit als Königlich-Bayerischer Generalarzt der Landwehr auch als Künstler tätig. / Signatur mittig rechts: "Heußs". // [Günther Stein, Ludger Tekampe]
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10Material/Technik10Material/Technik
11Ölhaltige Malfarbe auf Leinwand, gerahmt11Ölhaltige Malfarbe auf Leinwand, gerahmt
20 + wer: [Eduard von Heuss (1808-1880)](https://rlp.museum-digital.de/people/57317) [wahrsch.]20 + wer: [Eduard von Heuss (1808-1880)](https://rlp.museum-digital.de/people/57317) [wahrsch.]
21 + wann: 1847-1880 [circa]21 + wann: 1847-1880 [circa]
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23- Wurde abgebildet (Akteur) ...
24 + wer: [Lola Montez (1821-1861)](https://rlp.museum-digital.de/people/14441)
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23## Literatur26## Literatur
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25- Kreuter, Karl (1931): Eduard von Heuss. Ein Maler aus Oggersheim (1803-1880). Kaierslautern (Pfälzisches Museum 48)28- Kreuter, Karl (1931): Eduard von Heuss. Ein Maler aus Oggersheim (1803-1880). Kaierslautern (Pfälzisches Museum 48)
26- Ottomeyer, Hans (Hrsg) (1987): Biedermeiers Glück und Ende (Ausstellungskatalog des Münchner Stadtmuseums). München, Kat. Nr. 12.3.3, S. 718
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28## Schlagworte30## Schlagworte
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42Stand der Information: 2022-12-15 12:58:5344Stand der Information: 2022-01-27 18:13:35
43[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)45[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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