Gegenstück zu HM_1969_0066_a. Ideale Landschaft mit Ausblick auf eine antike Ruinen in einer lieblichen Gegend mit Fluss, Brücke und den Türmen und Häusern einer fernen Stadt. Ganz im Hintergrund erblickt man ein Tafelbegirge. Die Landschaft öffnet sich von links nach rechts, ausgehend von einem schlossartigen Anwesen mit hohen Bäumen im dunklen Schatten in die lichte, weite Ferne. Vor dem Gebäude versammelt sich eine Gruppe mit Pärchen und Flötenspieler, während im Vordergrund sich die Teilnehmer einer Parforcejade mit Reitern und Hunden sammeln. Die Darstellung ist auch gegen Ende des 18,. Jahrhunderts noch ganz dem Konzept der idealisierten arkadischen Landschaften von Claude Lorrain und Annibale Carraci verpflichtet.
Ganz unten Mitte signiert: W. Kobell 1790 (Mannheim 6.4.1766- 15.7.1855 München)
Wilhelm Alexander Wolfgang Kobell (ab 1817 Ritter von Kobell war Landschafts-, Tier- und Schlachtenmaler. Er arbeitete vornehmlich als Hofmaler des Kurfürsten Karl Theodor in Mannheim. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte er als Professor der Kunstakademie in München.
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Kobell
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