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Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Schmuck Reiseandenken, Souvenirs, Erinnerungsstücke [2010/0103]
Handarbeit; Haararbeit: Armband; 20. Jh. (Stadtmuseum Bad Dürkheim, Museumsgesellschaft Bad Dürkheim e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Bad Dürkheim, Museumsgesellschaft Bad Dürkheim e.V. / Göllner, Gisela (CC BY-NC-SA)
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Armband aus Haar geflochten

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Beschreibung

Haararbeit: aus braunen Haaren gehäkeltes Armband mit gehäkelter Rose; mit 3 kleinen Bommeln; Aufschrift auf Etikett: "Geschw. Künzel"; 19. Jh.

Im späten 18. Jahrhundert wurde es Mode Freundschafts- und Andenken aus Haaren zu fertigten. Neben Schmuck entstanden auch Erinnerungsbilder, bei denen Haare verarbeitet wurden. Diese dienten vor allem zum Gedenken an ein besonderes Ereignis (zum Beispiel Hochzeit) oder an einen Verstorbenen.

Während der Biedermeierzeit erreichte der Trend seinen Höhepunkt.

Eine Häufige Verarbeitung der Haare waren Flechttechniken. Der Prozess dahinter war durchaus aufwändig: Die Haare wurden in heißer Sodalauge gewaschen, der Länge nach sortiert, einzeln abgezählt und anschließend zu gleichmäßigen Strähnen zusammengebunden. Die Strähnen wurden mit einem speziellen Gerät, einer sogenannten „Jatte“ geflochten. Zum Schluss wurde das Flechtmuster nochmals in Wasser gekocht und während des Trocknungsprozesses in Form gebracht.

Festgestellt am: 20.05.2010

Material/Technik

Haar, braun; beige * bearbeitet; gehäkelt

Maße

Durchmesser: 6,5 cm; Höhe: 3,7 cm;

Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Objekt aus: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

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