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1 | # Hl. Anna Selbdritt | 1 | # Hl. Anna Selbdritt |
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3 | [Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14) | 3 | [Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14) |
4 | Sammlung: [Dom- und Diözesanmuseum](https://rlp.museum-digital.de/collection/105) | 4 | Sammlung: [Kreuz und Krone / Dom- und Diözesanmuseum](https://rlp.museum-digital.de/collection/105) |
5 | Inventarnummer: D_0425 | 5 | Inventarnummer: D_0425 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Anna Selbdritt ist in der Tracht des ausgehenden 15. Jahrhunderts dargestellt. Auf dem linken Arm trägt | 8 | Anna Selbdritt ist in der Tracht des ausgehenden 15. Jahrhunderts dargestellt. Auf dem linken Arm trägt die hl. Anna die Gottesmutter und das Jesuskind, dem sie mit der Rechten eine Weintraube hinhält. Über der Brust befindet sich ein Ausschnitt für einen Reliquienbehälter. Die Figurengruppe stammt aus Wachenheim. Sie stand in einem Bildstock, der sich im Bereich des heutigen Bürklinschen Parks befand. Bei der Restaurierung der Wachenheimer Ludwigskapelle 1894-1897 kam das Holzbildnis in diese Kapelle. 1950 gelangte sie nach Speyer in das Dom- und Diözesanmuseum. In der Pfalz wurde die hl. Anna verehrt. Das zeigt die Annakapelle bei Burrweiler. Weitere Gruppen sind die Heilige Sippe in der Landauer Marienkirche und die Anna-Selbdritt-Gruppe in der Oggersheimer Wallfahrtskirche. Unsere Wachenheimer Selbdritt-Gruppe läßt Maria und das Jesuskind hintereinandergestaffelt auf dem linken Arm der Maria sitzen. Vergleichbare Exemplare befinden sich in der Stralsunder Nikolaikirche (um 1300) und im Paderborner Dom (Silberreliquiar). In der Wallfahrtskirche Notgottes sind Maria und das Jesuskind einer stehenden Mutter Anna beigeordnet. Die Verehrung der hl. Anna wurde durch die theologische Diskussion, die sich im 13. und 14. Jahrhundert um die Unbefleckte Empfängnis Mariens entwickelte, in den Mittelpunkt gerückt. Der neue Bettelorden der Franziskaner war ihr Vorkämpfer. Hier im oberrheinischen Raum waren es die Minoriten, die sich besonders um die Verehrung bemühten. Die hl. Anna wird vor allem als Mutter verehrt. Sie galt als Schutzherrin der werdenden Mütter. Kinderlose Eheleute erflehten ihren Schutz. Im Evangelium ihres Festes am 26. Juli wird vom verborgenen Schatz im Acker gesprochen. So wurde sie Patronin der Berg- und Handelsleute. Von den Bauern wurde die hl. Anna auch gegen Blitz und Ungewitter angerufen. (Franz-Xaver Portenlänger) |
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11 | Holz, farbig gefasst | 11 | Holz, farbig gefasst |
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40 | Stand der Information: 202 | 40 | Stand der Information: 2022-12-15 13:00:36 |
41 | [CC BY-NC-ND @ Dom- und Diözesanmuseum im Historischen Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/) | 41 | [CC BY-NC-ND @ Dom- und Diözesanmuseum im Historischen Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/) |
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Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...
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