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Heimatmuseum Schloss Sinzig [SI_06_MÜ_1824] Archiv 2022-02-14 22:23:35 Vergleich

Antoninian Tetricus I.

AltNeu
1# Antoninian Tetricus I.1# Antoninian
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3[Heimatmuseum Schloss Sinzig](https://rlp.museum-digital.de/institution/79)3[Heimatmuseum Schloss Sinzig](https://rlp.museum-digital.de/?t=institution&instnr=79)
4Sammlung: [Römerzeit](https://rlp.museum-digital.de/collection/426)4Sammlung: [Römerzeit](https://rlp.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=79&gesusa=426)
5Inventarnummer: SI_6_MÜ_18245Inventarnummer: SI_6_MÜ_1824
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7Beschreibung7Beschreibung
8Antoninian Tetricus I. 8Antoninian Tetricus I.
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10VS: [TE]TRICVS [AVG] Büste von re. mit Strahlenkrone, 10[TE]TRICVS [AVG] Büste von re. mit Strahlenkrone, RS: korodiert
11RS: korrodiert.
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13Der Antoninian war eine antike römische Silbermünze, die unter Kaiser Caracalla (211–217) um 214 n. Chr. als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wurde. 12Der Antoninian war eine antike römische Silbermünze, die unter Kaiser Caracalla (211–217) um 214 n. Chr. als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wurde.
14Der antike Name der Münze ist nicht überliefert. Die Bezeichnung Antoninian leitet sich vom eigentlichen Namen Caracallas, Marcus Aurelius Antoninus, ab und wurde im Mittelalter eingeführt. Nach neueren Forschungen soll der antike Name des Antoninian Bicharactus gewesen sein.[1] 13Der antike Name der Münze ist nicht überliefert. Die Bezeichnung Antoninian leitet sich vom eigentlichen Namen Caracallas, Marcus Aurelius Antoninus, ab und wurde im Mittelalter eingeführt. Nach neueren Forschungen soll der antike Name des Antoninian Bicharactus gewesen sein.[1]
15Der Antoninian entwickelte sich im 3. Jahrhundert aufgrund der galoppierenden Inflation zur meistgeprägten Münze und wurde erst durch die Münzreform Diokletians Ende des 3. Jahrhunderts abgelöst. Inzwischen hatte sich Aurelian um eine Stabilisierung des Antoninians bemüht. 14Der Antoninian entwickelte sich im 3. Jahrhundert aufgrund der galoppierenden Inflation zur meistgeprägten Münze und wurde erst durch die Münzreform Diokletians Ende des 3. Jahrhunderts abgelöst. Inzwischen hatte sich Aurelian um eine Stabilisierung des Antoninians bemüht.
16Der Antoninian hatte eine Wertigkeit von nominal zwei Denaren und zu Beginn der Prägungen ein Gewicht von etwa 5,5 Gramm. Nach dem Silberfeingehalt berechnet, entsprach er von Anfang an jedoch nur 1½ Denar. Im Lauf der Zeit reduzierten sich Gewicht und Silbergehalt immer weiter, so dass er gegen Ende des Jahrhunderts nur noch eine winzige Bronzemünze ohne jeden Silbergehalt war. 15Der Antoninian hatte eine Wertigkeit von nominal zwei Denaren und zu Beginn der Prägungen ein Gewicht von etwa 5,5 Gramm. Nach dem Silberfeingehalt berechnet, entsprach er von Anfang an jedoch nur 1½ Denar. Im Lauf der Zeit reduzierten sich Gewicht und Silbergehalt immer weiter, so dass er gegen Ende des Jahrhunderts nur noch eine winzige Bronzemünze ohne jeden Silbergehalt war.
17Hervorstechendes Merkmal des Antoninian war die Strahlenkrone auf dem Bild des Herrschers bzw. die Mondsichel unter dem Bild der Kaiserin. Schon seit rund zwei Jahrhunderten wurden diese Symbole als Merkmale von Doppelstücken auf römische Münzen geprägt, zum Beispiel auf den Dupondius16Hervorstechendes Merkmal des Antoninian war die Strahlenkrone auf dem Bild des Herrschers bzw. die Mondsichel unter dem Bild der Kaiserin. Schon seit rund zwei Jahrhunderten wurden diese Symbole als Merkmale von Doppelstücken auf römische Münzen geprägt, zum Beispiel auf den Dupondius
1817
19Material/Technik18Material/Technik
20Billon19Billon
2120
22Maße21Maße
231,99 g221,85 g
2423
25___24___
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28Stand der Information: 2022-02-14 22:23:3527Stand der Information: 2021-11-14 21:42:36
29[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Schloss Sinzig](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)28[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Schloss Sinzig](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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33- https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/79/36605-si_6_mUe_1824/antoninian/antoninian-36605.jpg32- https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/201910/antoninian-36605.jpg
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Heimatmuseum Schloss Sinzig

Objekt aus: Heimatmuseum Schloss Sinzig

Das Heimatmuseum Sinzig befindet sich in einer im Orginalzustand erhaltenen bürgerlichen Villa der Familie Bunge aus dem Jahr 1852. Es liegt in...

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