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Rheinisches Landesmuseum Trier Fränkische Zeit [1919,136a]
Fibel mit Almandin- und Glaseinlagen (Rheinisches Landesmuseum Trier CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Rheinisches Landesmuseum Trier / Thomas Zühmer (CC BY-NC-SA)
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Fibel mit Almandin- und Glaseinlagen

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Beschreibung

An der kostbaren Goldscheibenfibel sind verschiedene Techniken des frühmittelalterlichen Goldschmiedehandwerks gut erkennbar: Die Zierscheibe aus Goldblech mit ausgeformtem Mittelbuckel ist auf eine bronzene Grundplatte genietet und am Rand verlötet. Auf der Scheibe sind im Wechsel je vier rechteckige und zikadenförmige, um den Mittelbuckel vier halbmondförmige Fassungen ringförmig angeordnet, die mit roten Halbedelsteinen (Amaldine) oder grünem Glas gefült sind. Die Zwischenräume sind mit Filigran ausgelegt, wobei der gekordelte Golddraht in feinen Schlingenmustern auf den Grund gelötet ist.
Im 7. Jahrhundert bildete die Scheibenfibel, wie dieses Stück aus einem Grab in Minden, einen typischen Bestandteil der romanischen und fränkischen Frauentracht. Sie hielt einen mantelartigen Umhang zusammen.

Material/Technik

Goldblech auf Bronze mit Almandin- und Glaseinlagen

Maße

Dm. 5,6 cm

Literatur

  • Faust, Sabine u. a. (2009): Fundstücke. Von der Urgeschichte bis zur Neuzeit. Trier
Rheinisches Landesmuseum Trier

Objekt aus: Rheinisches Landesmuseum Trier

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei den Exponaten...

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