Es handelt sich um das Wachhäuschen, das in etwa seit den 1980er Jahren die sogenannte Generalsvilla in der Fliegerstraße in Kaiserslautern geschützt hat.
1951 und 1952 wurden in der Fliegerstraße und dem Blutacker Mehrfamilienhäuser für die US-Amerikaner errichtet. 1956 folgten Doppel- und Einfamilienhäuser und die Generalsvilla. In der Fliegerstraße 35 wohnte, durch Wachpersonal gut bewacht, der diensthöchste Soldat der US-Army, der Kommandierende General (Commanding General).
Die Besonderheit des US-amerikanischen Wohnbezirks in Fliegerstraße und Blutacker war, dass sie - ohne Zaun - inmitten eines deutschen Wohnbezirks lag. Grund für die Rückgabe der Housing Area war laut Pressesprecherin der US Streitkräfte, dass an den Wohnungen kein Bedarf mehr bestanden habe. 2009 wurden sie an den Bund übergeben. Inzwischen hat ein privater Investor das Gelände übernommen und mit dem Abriss begonnen.
Bei einer Begehung konnten als letzte Relikte dieses Kapitels US-amerikanischer Geschichte in Kaiserslautern lediglich wenige Objekte gerettet werden.
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