Das Skizzenbuch stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit, bevor Anselm Feuerbach seinen ersten Zeichenunterricht erhielt, also vor 1843. Die Qualität der Zeichnungen ist sehr unterschiedlich.
1840, als Elfjähriger, unternahm Anselm Streifzüge durch den Schwarzwald und Wanderungen nach Tübingen. Die schulische Erziehung und die Anleitung im Elternhaus, vor allem durch den Vater, den Archäologen Anselm Feuerbach, legten dem Knaben die Beschäftigung mit Sagen und Mythen der klassischen Antike, aber auch der deutschen Vorgeschichte und aus "Tausendundeinernacht" nahe. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen sowie landschaftliche Zeichnungen sind im Skizzenbuch zu finden.
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