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5 | Inventarnummer: o. Inv. | 5 | Inventarnummer: o. Inv. |
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8 | In Zeiten, | 8 | In Zeiten, in denen die Mehrzahl der Menschen kaum einmal über den engeren Umkreis ihres Heimatdorfes oder ihrer Heimatstadt hinauskamen, bot der Rhythmus der Jahreszeiten und der Ablauf des Kirchenjahres einen festen Orientierungsrahmen. Alle Unregelmäßigkeiten und Absonderlichkeiten der Natur wurden als Bedrohung oder doch zumindest als ein "Abenteuer" begriffen - so wie diese 'Barttraube' aus der Gegend von Landau. Die Inschrift auf dem Kupferstich wendet sich direkt an den Leser und lautet, frei in heutiges Deutsch übertragen: "Leser! Sieh dieses Wunderwerk Gottes. Diese Traube, bei Landau gewachsen, wurde 1602 abgeschnitten. Sie war geziert mit eineinhalb Ellen langen Haaren, die an ihr wie ein Bart herabhingen. Dieses Abenteuer wurden dem Bischof Eberhard von Speyer übergeben." Bischof Eberhard war von 1581 bis 1610 Fürstbischof des Bistums Speyer. Die ihm überreichte Barttraube - deren 'Bart' vielleicht aus den Gespinstfäden der Raupe des Traubenwicklers bestand - hat sich in der Domschatzkammer nicht erhalten. Der Kupferstich mit ihrem Bild im Weinmuseum scheint der einzig erhaltene zu sein. Er stammt vielleicht aus der Hand des Stechers Johann Hogenberg, von dem das Historische Museum der Pfalz ein Porträt des Fürstbischofs Eberhard von Dienheim besitzt. [Ludger Tekampe] |
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41 | [CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 41 | [CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Avec ses collections et ses expositions permanentes et temporaires, le Musée historique du Palatinat à Spire compte depuis de nombreuses années parmi...
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