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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung Ludwig I. von Bayern [HMP_1988_0203] Archiv 2023-10-05 23:58:29 Vergleich

Krypta des Speyerer Doms

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1# Krypta des Speyerer Doms1# Krypta des Speyerer Doms
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3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/institution/14)3[Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/?t=institution&instnr=14)
4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/collection/116)4Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=14&gesusa=116)
5Sammlung: [Ludwig I. von Bayern](https://rlp.museum-digital.de/collection/1328)5Inventarnummer: HM_1988_0203
6Inventarnummer: HMP_1988_0203
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8Beschreibung7Beschreibung
9Durch die schwach erleuchtete romanische Architektur der Speyerer Domkrypta schaut man auf die hell erleuchtete Grabplatte Rudolfs von Habsburg (gest.1291) in der Bildmitte. Von rechts oben kommt ein Zug Geistlicher die Treppe vom Kirchenschiff in die Krypta herabgestiegen. Sicherlich um in der Unterkirche eine Messe zu halten. Voran gehen drei Ministranten mit Kreuz und Weihrauchgefäßen danach folgt der Bischof mit Gefolge. 8Blick nach links in die Krypta des Domes. In der Bildmitte steht die in die Wand eingelassene beleuchtete Grabplatte des Rudolf von Habsburg (gest.1291). Von rechts oben kommt ein Zug Geistlicher die Treppe hinunter- voran 3 Ministranten mit Kreuz und Weihrauchgefäßen, danach der Bischof mit Gefolge.
10Signatur und Datierung unten rechts auf der Plinthe der rechten Säule: "Bernatz 1834" 9Signatur und Dat.: Unten rechts auf der Plinthe der rechten Säule: Bernatz 1834
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12Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz zusammen mit seinem Bruder Matthäus nach Wien, um dort während der folgenden fünf Jahre die Bauschule zu besuchen. Matthäus Bernatz wurde schließlich Architekt. Johann Martin Bernatz begann 1825 eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien, die er 1829 abschloss. Ein Edikt des bayerischen Königs Ludwig I. vom 29. Mai 1827 bescherte dem jungen Johann Martin Bernatz 1830 einen ersten umfangreichen Auftrag. Der König forderte darin die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses, welches denkmalwürdige Bauten und Kunstwerke mit Plänen und Zeichnungen erfassen sollte. Bernatz wurde damit beauftragt, Zeichnungen von Kirchen, Klöstern und Römerbauten im Raum Straubing und Passau anzufertigen. Anschließend unternahm Bernatz etliche Wanderungen durch Süddeutschland, später auch durch das Salzburger Land und die Pfalz. Auf diesen Wanderungen entstanden zahlreiche Zeichnungen von Baudenkmälern, aber auch einige Landschaftsstudien. Die Skizzen bildeten die Grundlage der Ölgemälde, die Bernatz anschließend in seinem Münchner Atelier ausführte. Von 1836 bis 1837 begleitete Johann Martin Bernatz den Naturforscher und Professor für Naturgeschichte in München, Gotthilf Heinrich von Schubert, bei einer Exkursion ins Heilige Land. Bernatz fertigte Skizzen der wichtigsten biblischen Stätten an, die 1839 als Buchillustrationen veröffentlicht wurden. Bereits 1840 startete Bernatz zu seiner zweiten längeren Exkursion, die ihn zunächst nach Indien und dann über die arabische Halbinsel nach Ostafrika führte. Neun Monate der zweijährigen Reise verbrachte Bernatz bei dem Stamm der Danakil, elf Monate hielt er sich im Königreich Schoa auf. Aus dieser Zeit stammen spannende Illustrationen, die die fremdartigen Menschen und Bräuche wiedergeben. 1843 kehrte er von dieser Reise nach München zurück. Unter dem Titel „Scenes in Ethiopia“ erschien 1852 eine Edition mit 48 Farblithographien, die auf Bernatz´ Reiseskizzen basierten.11Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz zusammen mit seinem Bruder Matthäus nach Wien, um dort während der folgenden fünf Jahre die Bauschule zu besuchen. Matthäus Bernatz wurde schließlich Architekt. Johann Martin Bernatz begann 1825 eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien, die er 1829 abschloss. Ein Edikt des bayerischen Königs Ludwig I. vom 29. Mai 1827 bescherte dem jungen Johann Martin Bernatz 1830 einen ersten umfangreichen Auftrag. Der König forderte darin die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses, welches denkmalwürdige Bauten und Kunstwerke mit Plänen und Zeichnungen erfassen sollte. Bernatz wurde damit beauftragt, Zeichnungen von Kirchen, Klöstern und Römerbauten im Raum Straubing und Passau anzufertigen. Anschließend unternahm Bernatz etliche Wanderungen durch Süddeutschland, später auch durch das Salzburger Land und die Pfalz. Auf diesen Wanderungen entstanden zahlreiche Zeichnungen von Baudenkmälern, aber auch einige Landschaftsstudien. Die Skizzen bildeten die Grundlage der Ölgemälde, die Bernatz anschließend in seinem Münchner Atelier ausführte. Von 1836 bis 1837 begleitete Johann Martin Bernatz den Naturforscher und Professor für Naturgeschichte in München, Gotthilf Heinrich von Schubert, bei einer Exkursion ins Heilige Land. Bernatz fertigte Skizzen der wichtigsten biblischen Stätten an, die 1839 als Buchillustrationen veröffentlicht wurden. Bereits 1840 startete Bernatz zu seiner zweiten längeren Exkursion, die ihn zunächst nach Indien und dann über die arabische Halbinsel nach Ostafrika führte. Neun Monate der zweijährigen Reise verbrachte Bernatz bei dem Stamm der Danakil, elf Monate hielt er sich im Königreich Schoa auf. Aus dieser Zeit stammen spannende Illustrationen, die die fremdartigen Menschen und Bräuche wiedergeben. 1843 kehrte er von dieser Reise nach München zurück. Unter dem Titel „Scenes in Ethiopia“ erschien 1852 eine Edition mit 48 Farblithographien, die auf Bernatz´ Reiseskizzen basierten.
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15Öl auf Leinwand14Öl auf Leinwand
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17Maße16Maße
18LxB: 61 x 76,5 cm; Rahmenmaß: 98 cm br., 82 cm h.17LxB: 61 x 76,5 cm
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23- Gemalt ...22- Gemalt ...
24 + wer: [Johann Martin Bernatz (1802-1878)](https://rlp.museum-digital.de/people/1832)23 + wer: [Johann Martin Bernatz (1802-1878)](https://rlp.museum-digital.de/?t=people&id=1832)
25 + wann: 1834
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27- Wurde abgebildet (Ort) ...
28 + wo: [Krypta (Dom zu Speyer)](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=14702)
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30## Bezug zu Zeiten25## Bezug zu Zeiten
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34## Schlagworte29## Schlagworte
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36- [Geistlicher](https://rlp.museum-digital.de/tag/10878)31- [Geistlicher](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=10878)
37- [Krypta](https://rlp.museum-digital.de/tag/5187)32- [Krypta](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=5187)
38- [Ölgemälde](https://rlp.museum-digital.de/tag/107)33- [Ölgemälde](https://rlp.museum-digital.de/?t=tag&id=107)
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43Stand der Information: 2023-10-05 23:58:2938Stand der Information: 2021-11-29 14:51:59
44[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)39[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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