Das weitgehend vollständige Skelett einer fossilen Seekuh (Halitherium schinzi) stammt aus den sog. "Unteren Meeressanden" - das sind Flachmeerablagerungen des Alttertiärs (Oligozän, Alzey- und Stadecken-Formation, 30 Millionen Jahr alt) - der Fundstelle "Neumühle" in Alzey-Weinheim. Die Seekühe der Gattung Halitherium schinzi des Oligozäns gehören mit den heutigen Dugongs zur Gruppe der Gabelschwanzseekühe.
Einzelne Bruchstücke (insb. Rippen) der Skelette von Seekühen, die in der marinen Zeit des Mainzer Beckens, zahlreich die flachen Buchten mit Seegraswiesen bewohnten, sind häufig. Sehr selten finden sich hingegen weitgehend komplette Skelette im Verband.
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