Große gusseiserne Kratervase, nach Restaurierung schwarz lackiert. Das ursprüngliche Modell stammt von der Sayner Hütte aus der Zeit um 1825. Der Guss soll nach mündlicher Überlieferung ebenfalls aus der Zeit stammen.
Die Vase wurde mit neuen Schraubbefestigungen versehen. Unter der Lackierung ist die Oberfläche durch Korrosion beschädigt. Bis 1973 war der Standort der Kratervase das Freibad in Bendorf-Sayn.
Die Ziervase zur Aufstellung im Freien besteht aus zwei Teilen, dem Fuß und dem Vasenkörper. Sie entspricht dem Typ der klassizistischen Kratervase. Auf rundem eingezogenen Stand mit Nodus (ohne Sockel) sitzt der kelchförmige Vasenkörper, der im unteren Viertel godroniert (Eierleiste) ist. Im oberen Bereich verfügt die Vase über eine glatte Wandung und eine ausladende glatte Lippe. Fuß und Vasenkörper sind mit einer kräftigen Schraube verbunden. Im Vasenkörper befindet sich ein Loch (ca. 1 cm Ø) für den Abfluss von Wasser.
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